Weltweit erstes Gebäude mit "Bilderrahmen"-Fenstern von air-lux
Das Metallbauunternehmen Krapf AG stand vor der Herausforderung, ein Fenstersystem als individuelle Lösung für den neuen Hauptsitz der Diakonie Bethanien, ein Hochhaus in Zürich, zu liefern. Ausgangspunkt war die Idee des Architekten, Piet Eckert, die Fenster auf der Fassade als ein wiederholendes Muster in Erscheinung treten zu lassen, das sich beim Öffnen der Fenster organisch verändert.
Dabei entstand die architektonische und technische Neuheit: Fenster, die wie ein Erker-artiger Vorbau und beweglich vor der Fassade sitzen und Büros wie Wohnungen ein neuartiges Raumgefühl geben.
Die raumhohen air-lux Fenster werden wie Bilderrahmen auf die Fassade aufgesetzt. Die horizontal verschiebbaren Fenster mit maximalen Maßen von 6 × 3 m fahren außerhalb des Gebäudes; sie lassen sich lautlos und ohne sichtbare Lauf- oder Führungsschienen bewegen. Die Rahmenkonstruktion ist innenseitig mit einer umlaufenden Laibung verkleidet und im Bodenbereich begehbar.
Ein integrales, innen montiertes Geländer gewährleistet die Absturzsicherheit: Schlagregen, Wind und Lärm bleiben garantiert draußen: Eine umlaufende aufblasbare Ringdichtung sorgt nach dem Schließen für eine hohe Dichtigkeit. Auf Knopfdruck wird auf einfache Weise Luft im Rahmen erzeugt und in die Dichtung gepumpt. Mithilfe der Luft presst sich die Dichtung an das Schieberprofil, sodass der Spalt zwischen Schieber und festem Rahmen ohne Unterbruch dicht verschließt (Dichtung aktiv). Zum Öffnen wird der Knopf erneut gedrückt, die Luft entweicht (Dichtung inaktiv). Dies ermöglicht ein reibungsfreies Bewegen der Schiebeflügel.