Das nervt Kunden am meisten an Handwerkern
Geht es um Handwerker, verziehen viele Kunden erst einmal das Gesicht. Ganz gerecht ist das nicht, denn schließlich machen die meisten Handwerker gute Arbeit und verhalten sich dem Kunden gegenüber fair und aufrichtig. Und das selbst dann, wenn nicht jeder Auftraggeber dieser Idealvorstellung vom Kunden entspricht.
Doch oft sind es ausschließlich die negativen Aspekte, die den Kunden im Gedächtnis bleiben, wenn sie einmal auf einen Handwerker angewiesen waren. Diese Dinge nerven Kunden dabei am meisten:
1. Unpünktlichkeit
Viele Kunden nehmen sich für den Handwerkertermin frei und verbrauchen somit einen halben oder sogar einen ganzen Tag Urlaub für etwas, das weit entfernt von Urlaub ist. Umso ärgerlicher ist es, wenn der Handwerker dann nicht im vereinbarten Zeitfenster erscheint und so noch mehr Zeit des Kunden in Anspruch nimmt.
2. Ungenaues Arbeiten
Besonders ärgerlich für den Kunden ist es außerdem, wenn die investierte Freizeit umsonst geopfert wurde, weil das Ergebnis nicht überzeugt und der Handwerker im schlimmsten Fall sogar noch einmal kommen muss. Ein ideales Ergebnis beim ersten Einsatz wird daher nicht nur gern gesehen, sondern ist ein Muss, wenn der Kunde zufrieden sein soll.
3. Fehlender Sauberkeitssinn
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das ist unvermeidlich und wird von den meisten Kunden auch akzeptiert. Für Ärger sorgt jedoch häufig, wenn die entstandene Verschmutzung oder auch Verpackungsmaterialien nicht entfernt werden. Und auch fehlende Rücksicht wird nicht gern gesehen. Wenn Handwerker nicht nur am Ort der Reparatur Spuren hinterlassen, sondern beispielsweise mit schmutzigen Schuhen durchs halbe Haus laufen, hört für viele Kunden der Spaß auf, bevor die Arbeit überhaupt begonnen hat.
4. Indiskretion
Handwerker dringen für ihre Arbeit in den privaten Lebensraum des Kunden ein. Für viele ist allein dies schon unangenehm. Ein echtes Ärgernis wird es jedoch dann, wenn Handwerker gewisse Grenzen überschreiten, also bspw. in Zimmer gehen ohne anzuklopfen oder - noch schlimmer - Türen und Laden öffnen ohne zu fragen.
5. Unehrlichkeit
Die große Mehrzahl der Kunden ist Laie auf dem Gebiet des Handwerkers. Die Auftraggeber sind deshalb darauf angewiesen, dem Handwerker vertrauen zu können. Für besonderen Unmut sorgt es daher, wenn der Kunde den Eindruck hat, dass der Handwerker Dinge aufschwatzt oder Teile ersetzt, die nicht hätten getauscht werden müssen.
6. Überzogene Rechnungen
Gleiches gilt für die Rechnung: Hat der Kunde den Eindruck, dass hier unnötig hohe Preise angesetzt oder gar Aufwände abgerechnet wurden, die nicht entstanden sind, ist der Ärger beim Kunden völlig zu Recht groß und jegliches Vertrauen verspielt.