Ideal Top EPS 15: Fußbodenheizung mit nur 10 mm Estrichhöhe
Viele Fußbodenheizungen bestehen aus wasserführenden Heizrohren, die auf einer Dämmunterlage verlegt und in einen 60 bis 70 mm dicken und 120 bis 140 kg schweren Estrich eingebettet werden. Bevor der Estrich seine Wärme an den Raum abgeben kann, muss er aufgeheizt werden. Je niedriger dabei die erforderlichen Heizwassertemperaturen sind, desto länger dauert der Aufheizvorgang.
Nachteile klassischer Fußbodenheizungen und Alternative
Insbesondere bei Kombination mit Wärmepumpen, deren Wirtschaftlichkeit niedrige Heizwassertemperaturen bedingen, entsteht so ein nicht zeitgemäßes, träges Heizsystem. Zusätzlich stellen das Gewicht, die Aufbauhöhe sowie die Feuchtigkeit des Estrichs der klassischen Konstruktion Planer und Handwerker in Sanierungsprojekten vor Herausforderungen.
Mfh Systems stellt nun eine Lösung vor: Die mit Aluminium-Wärmeleitblechen zur schnellen Wärmeabgabe ausgestatteten Heizelemente inklusive der aufgeklebten Armierungs- und Entkopplungsbahn Safetec benötigen nur eine 10 mm dünne Ausgleichsmasse, die nach wenigen Stunden begehbar ist und nach kurzer Zeit alle Bodenbeläge aufnehmen kann und so für die Renovierung geeignet ist.
Schnelle Reaktionszeit dank geringem Aufbau
Die glatte Oberfläche der Konstruktion ist so beschaffen, dass dünnste Design- und LVT-Beläge ohne weitere Maßnahmen direkt verlegt werden können. Neben dem Einsatz in kleinen und verwinkelten Räumen kann Safetec auch bei größeren Flächen effizient verlegt werden, da die verwendbaren Ausgleichsmassen in der Regel pumpfähig sind. Durch diesen flachen, gut wärmeleitenden Aufbau kann die von der Wärmepumpe zu erzeugende Heizwassertemperatur extrem niedrig gewählt werden. Aufgrund der geringen Masse und Überdeckung geht dies nicht zu Lasten des Komforts. Das System Ideal mit Safetec bleibt eine schnellreagierende Bedarfsheizung.
Ein weiterer Vorteil ist laut Hersteller die klare Schnittstelle zwischen den am Boden beteiligten Gewerken: Die Verlegung der Flächenheizung sowie der Safetec-Bahn erfolgt durch das SHK Handwerk. Der Heizungsbauer übergibt nach der Verlegung der Ideal Fußbodenheizung und der Safetec-Entkopplungsmatte die vorbereitete Fläche für das Einbringen der Ausgleichsmasse durch nachfolgende Gewerke wie Boden-, Parkett- und Fliesenleger. Die fertige Konstruktion ist nach Auskunft von Mfh Systems nach wenigen Stunden begehbar und mit dem Verlegen der Bodenbeläge kann bereits nach 24 Stunden begonnen werden.