Wärmepumpen: Welche Jahresarbeitszahlen sind realistisch?

Die Studie „Wärmepumpensysteme in Bestandsgebäuden“ (März 2024) im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) beschreibt die technischen und wirtschaftlichen Vorteile, Folgen und Grenzen des breiten Wärmepumpeneinsatzes aus einzelwirtschaftlicher wie aus Energiesystem-Perspektive – ohne jeden Einzelfall abzubilden. Hierzu werden zunächst Wärmepumpensysteme in Bestandsgebäuden detailliert und zeitlich hoch aufgelöst simuliert, bevor Ableitungen und Politikempfehlungen formuliert werden. Zudem werden die Ergebnisse einer Endkundenumfrage veröffentlicht.
Der folgende Beitrag beleuchtet und zitiert nur einzelne Teile aus dieser Studie: Zunächst werden die wesentlichen Ergebnisse der Einzelgebäudebetrachtungen dargestellt. Anschließend gibt es zusammenfassende Empfehlungen, wie sich die mittlere Jahresarbeitszahl neuer Wärmepumpen in Bestandsgebäuden sicherstellen bzw. übertreffen lassen.
Wärmepumpen-Effizienz unter verschiedenen Bedingungen
Für die simulationsbasierte Analyse dieser Studie wurden neun Varianten für die Wärmepumpenbetrachtung ausgewählt: Acht Varianten beziehen sich auf ein Einfamilienhaus (126 m² Wohnfläche) und eine Variante auf ein kleines Mehrfamilienhaus (503 m² Wohnfläche).
Dabei liegt der Fokus auf dem Wärmepumpentyp und der jeweiligen Effizienz, sowie auf den Systemtemperaturen (Heizen und Trinkwarmwasser) und dem Trinkwarmwassersystem (Zirkulationssystem und Nachtabschaltung). Anhand der ausgewählten Varianten sollen die Einflüsse der genannten, wesentlichen Parameter auf die Jahresarbeitszahlen verdeutlicht werden.
Redaktionelle Hinweise:
- Sämtliche Basisdaten und alle wichtigen Kennwerte der simulationsbasierten Analyse sind nachfolgend nicht aufgeführt bzw. abgebildet – sie sind der Studie zu entnehmen.
- Die Nummerierungen der nachfolgenden, aus Studie entnommenen Abbildungen wurden nicht angepasst.