Flachglas Wernberg: Frequenz-durchlässiges Isolierglas
Große Gläser bestimmen zunehmend die zeitgenössische Fassadenarchitektur, dabei sind mehrscheibige Isoliergläser der Standard. Hierbei reflektieren, wie gewünscht, die metallischen Wärmedämm- und Sonnenschutz-Beschichtungen dieser ISO-Einheiten Strahlung. Diese Reflektionseigenschaften bremsen gleichzeitg Mobilfunkwellen. Die Folge: schlechter Handyempfang im Gebäude.
Dass es auch anders geht, zeigt das neue Isolierglas FlachglasConnect, denn es vereint die Vorteile eines Wärmedämm- oder Sonnenschutzglases mit einer Frequenzdurchlässigkeit ähnlich der von unbeschichtetem Glas. Durch eine präzise gelaserte Gitterstruktur im µ-Bereich in der Edelmetall-Beschichtung der Gläser können Funkwellen passieren und sorgen so für besseren Empfang. So wird neben dem Einsatz im Gebäude auch das Telefonieren und Surfen im Zug leicht gemacht. Diese Funktion ist dauerhaft wartungsfrei und wird ohne zusätzliche Router oder Geräte im Gebäude erreicht, so die Entwickler von Flachglas Wernberg.
Das Gitternetz in der Metallschicht der Scheibe ist präzise gelasert, dadurch sehr klein und mit bloßem Auge nur bei ganz genauem Hinsehen zu erkennen. Dabei spielen auch der Abstand zum Glas, die Lichtverhältnisse und der Winkel der Draufsicht eine Rolle – insgesamt bleibt das Design der Scheiben jedoch unauffällig.