Komfort und Klimaschutz: So lässt sich Energie mit neuen Fenstern sparen
Energiesparen rund ums Haus ist nicht erst seit den weltpolitischen Konflikten dieser Tage und deren Folgen für Öl- und Gaspreise ein zentrales Anliegen für Verbraucher und Eigenheimbesitzer. Anders als häufig nahegelegt, sollte für das Mindern der Heizkosten allerdings die Sanierung der Gebäudehülle an erster Stelle stehen. Denn sie bietet in der Regel das größte Potenzial für Verbrauchsminderung und damit auch für den Klimaschutz. Hochwertige Wärmeschutzfenster zeigen, wie das geht: Sie schaffen beides: Möglichst wenig Wärme nach außen entweichen lassen und das eindringende Sonnenlicht optimal nutzen. „Dadurch verbessern moderne Fenster die Gesamtenergiebilanz des Gebäudes, der Räume deutlich“, erklärt VFF-Geschäftsführer Frank Lange. „Denn die Fenster können je nach Ausrichtung auch in der Heizperiode energetisch Zugewinne schaffen.“
Eine erste Orientierung über die zu erwartenden Einspareffekte und Klimaschutz-Gewinne beim Fenstertausch können sich Verbraucher über Energiesparrechner verschaffen, die online verfügbar sind. Hier lassen sich Heizkosten, Wärmeenergieverbrauch, Wohn- und Fensterfläche entsprechend eingeben. Der bisherige Verbrauch wird dann der künftig zu erwartenden Bilanz gegenübergestellt. „Die Anschaffungskosten moderner Fenster mit guter Energiebilanz amortisieren sich je nach aktuellem Energieverbrauch, Energiekosten und dem Zustand der Immobilie in der Regel nach kurzer Zeit. In jedem Fall spart der Tausch modernisierungsbedürftiger Fenster sehr viel Heizenergie und damit Kosten. Hinzu kommt der positive Klimaschutzeffekt durch das Vermeiden von Kohlendioxidausstoß“, unterstreicht VFF-Geschäftsführer Lange. „Gerade jetzt lohnt sich eine Investition in neue Fenster dank attraktiver Förderangebote und zunehmend steigender Energiekosten, letztlich auch bedingt durch ein Hochlaufen der CO2-Besteuerung.“
Faktoren für eine gute Klimabilanz
Mit dem Fenstertausch tun Eigenheimbesitzer nicht nur ihren Betriebskosten und dem Klima etwas Gutes, sondern erhöhen auch den Wohnkomfort. Denn neue Fenster machen Schluss mit zugigen Ecken in den eigenen vier Wänden. Gut zu wissen: Moderne Wärmeschutzfenster können für die Immobilie neben besseren Schall- und Einbruchschutz auch optisch viel Mehrwert schaffen. Das gilt unabhängig vom Material - ob Kunststoff-, Holz- und Aluminium-Fenster oder Kombinationen dieser Alternativen. Schmale Fensterprofile können heutzutage mit hervorragenden Wärmeschutzeigenschaften aufwarten. Dazu gehört stets auch eine gute 3-fach-Isolierverglasung: „Erst die Fenster, dann die Heizung; denn dank guter Fenster kann möglichst viel Sonnenenergie eingesammelt werden und dank optimierter Dämmung an Fenstern, Türen, Fassaden und insgesamt an der Gebäudehülle wird möglichst wenig Wärme entweichen. Dies senkt den Heizwärmebedarf und erst danach sollte der Heizungstausch darauf abgestimmt erfolgen“, betont Lange.
Expertentipp
Für den Fenstertausch bietet sich staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose Fördermittel-Assistent vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Die Online-Hilfe bietet eine Navigation und individuelle Suchfunktionen. Damit Sie auch in der Förder-Landschaft in der Komfort-Zone bleiben. Möglich ist auch eine separate Herstellersuche, über die sich gezielt Fachbetriebe auffinden lassen.