Sedak Glas-Spacer: Mehr Transparenz für Isolierglas-Fassaden
Mit Isoliergläser mit gläsernen Abstandshaltern löst Sedak die sonst typischen Stoßfugen optisch auf. Statt der konventionellen, bis zu vier Zentimeter breiten schwarzen Fuge bestehend aus Kunststoff-Spacer und Silikon kommt dafür an zwei sichtbaren Seiten der neue Glas-Spacer zum Einsatz. Im Ergebnis entsteht ein nahezu unterbrechungsfreies Gesamtbild mit maximaler Transparenz – bei unveränderten technischen Eigenschaften des Isolierglases. Bisher war die nahezu fugenlose Wirkung von großflächigen Glasfassaden nur mit Verbund-Sicherheitsgläsern erreichbar.
Bereits vor 25 Jahren gab es erste Versuche in der Glasindustrie, Isoliergläser mit einem Abstandshalter aus Glas zu bauen. Dabei wurden einige wenige Projekte realisiert, die nun sanierungsbedürftig sind. Vor diesem Hintergrund begann Sedak die Forschung. Das Ergebnis: Die Gebäude können jetzt mit Isoliergläsern ausgestattet werden, die nicht nur die Qualitätsansprüche in Verarbeitung und Optik erfüllen, sondern auch über zeitgemäße Ug-Werte verfügen.
So funktioniert der transparente Abstandhalter
Eine zukunftssichere Weiterentwicklung, bei der intensiv an der richtigen Zusammensetzungen und den Materialeigenschaften der einzelnen Komponenten geforscht wurde: Luftdicht verschließt ein Spezialklebstoff den Zwischenraum und hält so das Gas dauerhaft im Scheibenzwischenraum. So werden alle erforderlichen Dämmwerte langfristig erfüllt – und die Glas-zu-Glas-Fuge ist kaum sichtbar.
An den beiden sichtbaren Kanten der Gläser wird der transparente Abstandshalter eingesetzt. An den Stoßfugen zweier Gläser verbinden sich dann zwei Glas-Spacer zu einer optisch aufgelösten Fuge. In den Lagerfugen, die nach der Montage in der Haltekonstruktion nicht sichtbar sind, kommt ein konventioneller Randverbund für Isolierglas zum Einsatz, der den Scheibenzwischenraum trocken hält.