Roto: Technische Neuerungen für Universalbeschlag Patio Alversa
Im Juli 2017 haben wir erstmals über die Markteinführung des Universalbeschlags „Patio Alversa“ von Roto berichtet. Mehr als zwei Jahre später baut der Hersteller das Leistungsangebot- und Funktionspaket des Beschlagsystems weiter aus. Laut Roto können Fenster- und Türenbauer sowie Fachhändler die Wünsche der Bauherren mit dem Programm für Parallel- und Kippschiebefenster nun noch besser erfüllen.
Zu den technischen Verbesserungen zählt unter anderem ein neues kugelgelagertes Laufwerk in allen Varianten. Dadurch ist der Parallel- und Kippschiebebeschlag schon ab Werk gegen Aushebelung gesichert. Für Bauherren bedeutet die innovative Laufwagentechnik in erster Linie eine sichere Fensterführung. Durch den integrierten Aushebeschutz springt das Schiebeelement selbst im Falle einer kleinen Unaufmerksamkeit beim Einbau nicht aus der Schiene.
Eine weitere technische Neuheit betrifft die Gleitschere (siehe Bild). Eine neue Rastfunktion verhindert ab sofort auch bei der „KS“-Variante ein selbstständiges Zukippen von Fenstertüren, bei denen der Glasschwerpunkt ungünstig an der Außenseite des Flügels liegt. Die Sicherung soll sogar bei schwierigen Windverhältnissen oder Sog wirken und für mehr Wohnbehaglichkeit sorgen.
Darüber hinaus verweist Roto im Zusammenhang mit der Komplettierung von „Patio Alversa“ auf eine zusätzliche federgelagerte Kippunterstützung bei der Version „PS Air Com“. Der positive Effekt zeige sich besonders bei Fenstern mit Flügeln über 140 kg und zugleich ungünstigem Schwerpunkt. Der Einbau in die Gleitschere reduziert dabei das Drehmoment am Griff beim beschlaggesteuerten Kippen. Daduch sollen sogar schwere Flügel komfortabel mit geringem Kraftaufwand geöffnet und die Langlebigkeit des Sytsems gesteigert werden können.