Innoperform Arimeo: Wenn der Lüfter im Fenster steckt
Die geforderten Luftmengen nach DIN 1946-6 haben sich in den letzten Jahren stets weiter erhöht. Deswegen hat das Team um Achim Kockler, geschäftsführender Gesellschafter der Innoperform GmbH eine Alternative ausgetüftelt. Arimeo ist selbst regulierend und kann auch für höhere Luftmengen eingesetzt werden.
Der erste beschlagsunabhängige Fensterfalzlüfter für Anschlag- und Mitteldichtungssysteme kann jetzt in der geforderten Anzahl verdeckt liegend platziert werden.
Kleines Ding, große Wirkung
Der Clou an dem Lüfter ist sein neuer Einsatzort: Die Variante Arimeo classic S ist speziell für Kunststofffenster entwickelt und so klein, dass sie anstelle der inneren Flügeldichtung in die Nut eingeklipst werden kann. Das bedeutet auch, dass keine Rücksicht mehr auf Beschläge genommen werden muss. Daher kann er immer an optimaler Stelle, oben quer, positioniert werden.
Da er stets in ausreichender Anzahl dort platziert werden kann, wird er in der Regel nicht in der Senkrechten verbaut. Somit wird der Luftstrom immer nach oben zur Decke ausgerichtet und es gibt keine Zugerscheinungen.
Das Fließgelenk macht’s möglich
Innerhalb des engen Bauraumes arbeiten fünf Funktionselemente des Arimeo zusammen: Die Regelungsklappen reagieren, dank der systemimmanenten Strömungskontur, automatisch auf hauchfeine Luftbewegungen und begrenzen den Luftstrom wenn nötig.
Die Fließgelenktechnik sorgt für ein punktgenaues Rückstellvermögen der Regelungsklappen. Darüber hinaus geben die stabilen Rastfüße dem Bauteil in der Dichtungsnut festen Halt, der Lüfterrücken schmiegt sich bei geschlossenem Fenster an den Blendrahmen an und drei Puffer geben dem Bauteil die notwendige Flexibilität für eine Anpassung an unterschiedliche Spaltgeometrien.
Weitere Lösung für Holzfenster
Innoperform bietet unter seiner neuen Produktmarke „Arimeo – pure balance“ aber auch die Variante classic T für Holzfenster an. Dieser stellt eine hoch abdichtende Klappenregelung über ein Präzisionsdrehgelenk her.
Generell wurden alle Varianten durch das ift Rosenheim umfänglich geprüft. Kockler ist überzeugt: „Mit dem neuen beschlagsunabhängigen arimeo erhält der bewährte Fensterfalzlüfter seinen Charme zurück.“
Er präzisiert: „Nun kann man den Anforderungen höherer Luftmengen weitestgehend auch ohne sichtbare Bauteile gerecht werden“, denn Arimeo classic S integriere sich in der Farbe der Dichtung im Fensterflügel. Insofern sind diese Fensterfalzlüfter auch bei offenem Kunststofffenster nahezu unsichtbar und das moderne Fenster komme wieder in seiner vollen Eleganz zur Geltung.
Vereinfachung für die Fensterfertigung
Der Fensterfalzlüfter gibt dem Fensterbauer einige Lösungen an die Hand. So hat er damit nicht nur gute Argumente im Kundengespräch, sondern kann die Wirtschaftlichkeit seiner Fensterproduktion weiter steigern. Denn der Lüfter ist einfach im Fensterwerk zu integrieren. Aufgrund seiner kompakten Bauweise kann er flexibel und unabhängig von Beschlägen im Flügel platziert werden und wird in nur zwei Arbeitsschritten montiert:
- Zuerst werden am Blendrahmen Austauschdichtungen platziert,
- dann wird am Flügel der Lüfter selbst in der Dichtungsnut eingeclipst.
Unterm Strich spare das rund 50 Prozent an Montagezeit, ist sich Kockler sicher. Die beiden Arbeitsschritte können unabhängig voneinander durchgeführt werden, es ist kein Positionsabgleich zwischen Flügel und Rahmen notwendig, d. h. es finden diesbezüglich keine Arbeitsschritte am Engpass Verglasungsstrecke statt.
Auch an die Nachrüstung gedacht
Außerdem: Auch im Bestandsbau können Fenster nachgerüstet werden. Entsprechend dem Lüftungskonzept werden für die berechnete Anzahl Fensterfalzlüfter die Dichtungen an den entsprechenden Stellen entfernt und Arimeo Fensterfalzlüfter mittels leichtem Fingerdruck eingerastet.
Start der Markteinführung
Die Innoperform GmbH führt seit Beginn diesen Jahres den Fensterfalzlüfter in den Markt ein. Fensterbauer und Architekten werden über das Experten- und Beratungsteam informiert. Technische Details können über die Website eingesehen werden. Eine Informationsbroschüre und technische Dokumentation können angefordert werden. Außerdem steht für die Produktneuheit das kostenlose Berechnungstool auf www.innoperform.de zur Verfügung.