Haustüren: Materialmangel treibt Einkaufspreise in die Höhe
Für Hersteller von Haustüren (ohne Wohnungseingangstüren) waren die Herausforderungen im Jahr 2021 groß. Neben einer temporären Materialknappheit zogen die Einkaufspreise in allen relevanten Materialgruppen signifikant an. Infolge mussten auch die Verkaufspreise angehoben werden. Und nur das führte zu einem kräftigen Umsatzplus. Die Nachfrage stagnierte hingegen lediglich auf Vorjahresniveau (+0,5% geg. VJ).
Laut aktuellem Branchenradar Haustüren in Deutschland erhöhten sich im vergangenen Jahr die Herstellererlöse im industriell erzeugten Segment um 5,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 573 Millionen Euro. Einen Umsatzzuwachs gab es in den Materialgruppen Kunststoff und Aluminium-/Metallverbund, nicht jedoch bei Holztüren sowie bei Sicherheitstüren der Kategorien RC1 bis RC4. Der Umsatz mit Haustüren ohne einbruchhemmende Funktion entwickelte sich – trotz höherer Preise – seitwärts.