BVRS: Jetzt Rollladen- und Sonnenschutz reinigen
Auch wenn Sonnenschutzprodukte speziell für den Außeneinsatz gemacht sind, hinterlässt die Witterung ihre Spuren: Schmutz, Blätter und Blütenstaub setzen sich auf den Lamellen fest und verfärben das Markisentuch. Eine jährliche Reinigung und Wartung sorgt dafür, dass alles reibungslos läuft und verspricht dauerhaften Komfort.
Hausbesitzer können grobe Verschmutzungen wie Staub und Blätter mit einem Handfeger abbürsten. Eingetrocknete Flecken lassen sich mit Wasser und einem weichen Schwamm entfernen. „Hochdruckreiniger sind für Sonnenschutzprodukte tabu. Der Wasserstrahl kann Lamellen verbiegen oder das Markisentuch aufrauen – und damit dauerhaft beschädigen“, sagt Andrea Papkalla-Geisweid, Leiterin des Technischen Kompetenzzentrums des Bundesverbands Rollladen- und Sonnenschutz BVRS. Noch ein Tipp: Das Markisentuch nach der Reinigung erst wieder einfahren, wenn es komplett trocken ist. Sonst bilden sich Verfärbungen und Stockflecken. Das gilt auch, wenn die Markise durch einen Regenschauer nass geworden ist.
Funktionsprüfung dem Fachmann überlassen
Schon kleine Schäden an den Anlagen erfordern den Einsatz eines Profis. Hier sind die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks die richtigen Ansprechpartner. Sie nehmen Zustand und Funktion der Anlage gründlich unter die Lupe und beheben Witterungsschäden direkt vor Ort. Falls noch nicht vorhanden, rüsten die Handwerker auch Motor und Steuerung nach.
„Eine solche Automatisierung erhöht den Bedienkomfort der Produkte. Dadurch müssen Rollläden oder Markisen nicht mehr von Hand betrieben werden“, sagt Papkalla-Geisweid. Noch mehr Komfort bieten Wettersensoren. Sie sorgen dafür, dass Markisen oder Rollläden je nach Sonneneinstrahlung und Wetterlage selbsttätig aus- und einfahren.