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Breites Verbändebündnis drängt auf Prozesswärmestrategie

Da die Parteien im Bundestagswahlkampf gerade ihre Programme aufstellen, ergeht seitens der Verbände der dringende Appell, dabei als zentrales Element der künftigen Regierungspolitik endlich eine klare Prozesswärmestrategie aufzustellen. „Klimaneutrale und effiziente Prozesswärme sind für viele Unternehmen Voraussetzung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Bedeutung des Themas kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – es gehört ganz oben auf die wirtschaftspolitische Agenda und in jedes Wahlprogramm“, erklärt Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF).

Prozesswärme als Schlüsselthema der Industrie

Prozesswärme macht rund zwei Drittel des gesamten Energieverbrauchs der Industrie aus. Die dafür benötigte Energiemenge ist vergleichbar mit der Energie, die heute für die Beheizung und Kühlung aller Gebäude in Deutschland genutzt wird. Gleichzeitig verursacht sie rund drei Viertel der industriellen CO₂-Emissionen.

Obwohl für viele Branchen bereits technische Lösungen zur Verfügung stehen, behindern Unsicherheiten – etwa bei Energiepreisen, Netzausbau und regulatorischen Vorgaben – die notwendigen Investitionen. Die Verbände sehen hier die Politik in der Pflicht: „Wir brauchen eine glaubwürdige Strategie, die Industrieverbände eng einbindet, um Hemmnisse zu beseitigen und die Transformation planbar zu machen“, betont Dr. Tatjana Ruhl, Leiterin Dekarbonisierung der Industrie bei der DENEFF.

Appell für eine klare Prozesswärmestrategie

Die Verbände fordern von der künftigen Bundesregierung:

  • Die Entwicklung einer umfassenden Prozesswärmestrategie, die die verschiedenen Anforderungen von Branchen, Technologien und Temperaturniveaus berücksichtigt.
  • Einen strukturierten Dialogprozess, der Industrie und Politik an einen Tisch bringt, um konkrete Zielsetzungen und notwendige Rahmenbedingungen zu erarbeiten.
  • Einen zentralen Ansprechpartner auf hoher Ebene im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), der die Strategie koordiniert und die Bedeutung des Themas unterstreicht.

Die vollständige Stellungnahme

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