Intilion-Speicher in intelligentes IT-Backend für Elektromobilität integriert
Der Speicherexperte Intilion hat für seine Groß- und Gewerbespeicher offene Schnittstellen entwickelt, mit denen sich die Systeme standardisiert an Ladesäulen anbinden lassen. Mit eRound können Betreiber von Ladeinfrastruktur (Charge Point Operators, kurz CPOs) ihren Kunden dank mehrerer Roaming-Plattformen Zugang zu einem internationalen Ladenetz verschaffen. Kommunen können mit dem modularen System Quartiere und Taxiflotten elektrifizieren, Flottenmanager und Busbetreiber ihre Betriebshöfe steuern. Außerdem erkennt eRound freie Parkplätze für Elektrofahrzeuge, visualisiert Ladevorgänge und meldet Störungen.
Leistungsspitzen abfangen, Überlasten vermeiden
„In Verbindung mit den skalierbaren Stromspeichern von Intilion senkt eRound die Lastspitzen und vermeidet einen Netzausbau. Ein intelligentes Last- und Lademanagement ist essenziell - insbesondere für kritische Infrastrukturen und an Standorten, an denen viele benachbarte Ladepunkte an einem Netzanschlusspunkt angeschlossen sind“, ist Alexander Hilbring, Innovationsmanager Elektromobilität bei Stromnetz Hamburg, überzeugt.
Auf dem firmeneigenen Betriebshof hat Stromnetz Hamburg bereits einen Intilion-Gewerbespeicher vom Typ Scalebloc für das Lastmanagement aufgebaut. Der Batteriespeicher wird dabei helfen, eine möglichst hohe Anzahl von Fuhrpark- und Mitarbeiterfahrzeugen zu laden und dabei eine Überlastsituation des Transformators zu vermeiden. Neben diesem werden weitere Anwendungsfälle zukünftig bundesweit angeboten.
Für neue Geschäftsmodelle gerüstet
Dank der offenen Schnittstellen lässt sich die Intilion-Plattform sehr leicht in das Ladesäulenmanagement integrieren und für neue Geschäftsmodelle adaptieren. „Wir legen dabei sehr viel Wert auf maximale Sicherheit und Verfügbarkeit“, erklärt Manuel Schmidt, Geschäftsfeldleiter der Intilion GmbH.
Während die Serviceverträge des Unternehmens eine Verfügbarkeit von bis zu 98 Prozent garantieren, schützt Intilion seine Speicher mit sicheren Kommunikationsstrecken, industriellen SIM-Karten, verschlüsselten Datenströmen und regelmäßigen Sicherheitskontrollen vor Hackerangriffen.