Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Nachhaltige Rohrleitungssysteme für kommunale Gebäude

Die Herausforderung, kommunale Gebäude nachhaltig auszurüsten, erfordert Ansätze, die den aktuellen Bedürfnissen gerecht werden und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt sichern. Ausschlaggebend für die Auswahl der gebäudetechnischen Ausrüstung sind zwei Faktoren: Die Eignung der Produkte für nachhaltige Anwendungen und die Aktivitäten des Herstellers, etwa im Produktionsprozess. 

Nachhaltige Gebäudetechnik im Trinkwasserbereich

Rohrleitungssysteme müssen nicht nur über eine definierte Lebensdauer von mindestens 50 Jahren halten. Sie dürfen etwa im Trinkwasserbereich auch keine giftigen Stoffe an dieses Medium abgeben. Dazu stehen seit Jahren entsprechende Werkstoffe zur Verfügung, ob Edelstahl oder Kupferlegierungen. Letztere umfassen beispielsweise Siliziumbronze (CW 724R, CuSi). Dieser innovative Fitting-Werkstoff ersetzt Messing, Rotguss und andere früher übliche Legierungen, die Blei enthalten, und sorgt dafür, dass von der Hausinstallation kein Blei an das Trinkwasser abgegeben wird. 

Blei ist ein Nervengift, das durch längeren Konsum zu schweren gesundheitlichen Belastungen führen kann. Zudem wird auch beim Rückbau eines Gebäudes kein Blei in den Boden eingetragen, was die Umweltbelastung minimiert. Der Werkstoff steht auf der UBA- bzw. der europäischen ECHA-Positivliste für Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser. Rohrleitungssysteme aus Siliziumbronze erfüllen somit ein wichtiges Kriterium und erlauben die Einhaltung des geforderten Bleigrenzwerts. Der Essener Hersteller Sanha fertigt bereits seit 2009 Press-, Gewinde- und Übergangsfittings aus Siliziumbronze.

Kälte und Kühlung

Kältemittel stehen seit längerem im Fokus der europäischen und nationalen Gesetzgebung, da sie ein hohes GWP (=Global Warming Potential, Treibhauspotenzial) aufweisen. Mit dem Verbot zahlreicher klimaschädlicher Kältemittel rückt CO2 als vergleichsweise harmlosere Alternative in den Vordergrund. Sanha trägt dieser Entwicklung Rechnung und bietet als einer der wenigen Hersteller weltweit Hochdruck-Lötfittings an, die für Betriebsdrücke bis zu 130 bar ausgelegt sind. Diese ermöglichen den Einsatz von CO2 in Kühlsystemen – von Krankenhäusern bis hin zu Serverräumen –, was eine klimaschonendere Kühlung ermöglicht, ohne auf extrem schädlichere Kältemittel zurückgreifen zu müssen. Für Wärmepumpen oder VRV/VRF-Systeme sind mit ACR Copper Press zudem Pressfittings verfügbar, die bei Betriebsdrücken von bis zu 48 bar eingesetzt werden können.

Edelstahlfittings NiroSan von Sanha: Solche Systeme sind nicht nur für industrielle Anwendungen, sondern auch für den Einsatz im Wohnbereich oder in öffentlichen Gebäuden geeignet.

Ist Wasserstoff eine Lösung für die Gasversorgung?

Im Zuge der Krise der Gasversorgung in Europa wurden Alternativen gesucht. Eine vielversprechende Lösung ist Wasserstoff, u.a. aufgrund der Fähigkeit, erneuerbar erzeugten Strom zu speichern. Doch für den breiten Einsatz im Gebäudebereich ist dieser Energieträger (noch) zu teuer; die Erzeugungskapazitäten zu gering. 

In der Industrie, als Schutz- oder Prozessgas hingegen wird Wasserstoff bereits seit langem eingesetzt. Hier bieten sich durchaus spannende Aussichten auch für kommunale Betriebe. Als erster Hersteller von Rohrleitungssystemen fertigt Sanha Serien aus Edelstahl und Kupfer, die von DVGW und KIWA für den Transport von H2 geprüft wurden. Solche Systeme sind nicht nur für industrielle Anwendungen geeignet – im Wohnbereich oder im Gewerbe, in Kindergärten, Polizeistationen oder Rathäusern bieten sie die Sicherheit, sowohl für konventionelle Energieträger wie Erd- oder Flüssiggas als auch für einen möglichen künftigen Wechsel auf H2 ausgelegt zu sein.

Nachhaltigkeit in Produktion und Prozessen

Geht es um die Entscheidung für einen Anbieter, ist neben den positiven Produkteigenschaften das Unternehmen selbst ausschlaggebend. Ein zentraler Aspekt der Nachhaltigkeitsbemühungen von Sanha ist die hohe Recyclingquote der eingesetzten Materialien wie Kupfer und Edelstahl. So wird etwa der Materialeinsatz durch optimierte Wandstärken bei Edelstahl deutlich minimiert, ohne dass Stabilität oder Langlebigkeit der Systeme beeinträchtigt werden. 

Die Produktion erfolgt überwiegend in Deutschland und anderen europäischen Ländern (Polen und Belgien), was zu kurzen Transportwegen, einer Reduktion des CO2-Ausstoßes und einer Sicherung der hohen Qualitätsstandards beiträgt. Auch die Umstellung auf LED an allen Produktions- und Verwaltungsstandorten sowie der Einsatz von H2 in der eigenen Produktion, die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge und viele weitere Maßnahmen im Rahmen eines aktiven ESG-Managements helfen, den Energieverbrauch signifikant zu senken und die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens weiter zu verbessern – mit Erfolg: Sanha wurde vom renommierten Zertifzierungsinstitut ECOVADIS mit der Silbermedaille für Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

Das Unternehmen engagiert sich zudem in Corporate Social Responsibility (CSR)-Initiativen, die soziale und ökologische Belange in den Mittelpunkt stellen. Der Hersteller ist in zahlreichen lokalen Initiativen aktiv, z. B.:

  • Unterstützer des UN Global Compact
  • Mitglied bei Ingenieure ohne Grenzen
  • Teil des Netzwerks Greentech.Ruhr

Technologische Vielfalt für individuelle Anforderungen

Die Vielfalt der von Sanha angebotenen Werkstoffe und Verbindungstechniken, die praktische Handhabung und die zentrale Stellung von ESG-konformen Maßnahmen positionieren das Unternehmen als wichtigen Akteur in der Gestaltung nachhaltiger kommunaler Infrastrukturen. Sanhas fortlaufendes Engagement für Innovation, Umweltbewusstsein und die Unterstützung globaler Nachhaltigkeitsziele zeigt, wie durch gezielte Maßnahmen und Produkte eine positive Veränderung im Bereich der kommunalen Infrastruktur erreicht werden kann. Die umfassenden Bemühungen des Unternehmens, nicht nur die Produktionsprozesse zu optimieren, sondern auch durch Bildungs- und Partnerschaftsinitiativen aktiv zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beizutragen, unterstreichen die Rolle Sanhas als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

Die Edelstahl- und Kupfer-Fittings (im Bild) von Sanha wurden von DVGW und KIWA für den Transport von H2 geprüft.

Verpflichtung zu globalen Nachhaltigkeitszielen

Durch die Implementierung von LED-Beleuchtung in allen Standorten, die Einführung von Fittings aus Siliziumbronze für eine bleifreie Wasserinstallation oder auch die Entwicklung von Lösungen für klimaschonendere Kühlsysteme setzt Sanha neue Maßstäbe in der Branche. Diese Maßnahmen zeigen deutlich, dass das Unternehmen nicht nur Produkte herstellt, die den technischen Anforderungen entsprechen, sondern auch aktiv zum Schutz der Umwelt und zur Förderung der Gesundheit der Nutzer beitragen – insbesondere unter dem Aspekt der Kreislaufwirtschaft, denn so gut wie alle verwendeten Produkte und Materialien können in hohem Maße wiederverwendet werden. 

Indem Sanha kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investiert und dabei den Fokus auf die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks legt, beweist das Unternehmen seine Führungsrolle im Bereich nachhaltiger Produktionsmethoden.

Über Sanha

SANHA ist ein Hersteller für Rohrleitungssysteme und Fittings im Bereich der Kälte-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Produkte des zu 100 % in Familienhand befindlichen Industrieunternehmens werden in der Haustechnik zur Trink-, Brauchwasser-, Heizungs- und Gasinstallation verwendet, aber auch für Sprinkler-, Kühl-, Kälte- sowie Solarthermie-Anlagen. Das Unternehmen aus Essen beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist in 50 Ländern aktiv.

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder