Intelligente Haustechnik hört auf LISTEN
Das EU-Projekt LISTEN ("Hör zu") entwickelt ein verlässliches Freisprechsystem für intelligentes Wohnen. Dabei optimiert LISTEN das Zusammenspiel von Mikrofon-Systemen, Signalverarbeitung und Spracherkennung.
Wäre es nicht viel bequemer, wenn man zuhause die Heizung, die Beleuchtung und die Unterhaltungselektronik zuhause statt mit einer Fernbedienung mit der Stimme steuern könnte? Für ältere Menschen oder Personen mit Behinderungen ist das nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit: Sogenannte Smart Home-Systeme mit Sprachtechnologie sind für sie eine große Unterstützung im Alltag und können im Notfall sogar Leben retten.
Experten aus der Sprachtechnologie und der Signalverarbeitung aus Deutschland, Griechenland und Italien arbeiten gemeinsam an einer solchen neuen Smart Home-Funktion im EU-Projekt LISTEN - Hands-free Voice-enabled Interface to Web Applications for Smart Home Environments. Sie entwickeln ein Spracherkennungssystem für intelligente Wohnungen, mit dem auch Internetanwendungen robust und natürlich-sprachlich gesteuert werden können. Ein wichtiger Faktor ist hier die geeignete Anordnung von Mikrofonen in sogenannten Mikrofon-Arrays.
In einem Treffen zur Projekt-Halbzeit in Heraklion, Griechenland, demonstrierten die Projektpartner das System in vier Sprachen (Englisch, Deutsch, Griechisch, Italienisch). Hier zeigten die Partner bereits wichtige Funktionen des Projekts, wie die Spracherkennung in mehreren Sprachen und die Nutzung eines Mikrofon-Systems, ein streichholzschachtelgroßes Gerät mit acht eingebauten Mikrofonen.
Video: Demonstration des Systems beim Projekttreffen in Heraklion