Climaventa: Kaltwassersätze FX mit HFO-Kältemittel
Die FX HFO Kaltwassersätze verfügen in allen Leistungsklassen über zwei getrennte Kältemittel-Kreisläufe. Sie sind durchgängig Eurovent zertifiziert und entsprechen den Bedingungen der bestmöglichen Energieeffizienzklasse A. Alle Komponenten sind speziell auf den Einsatz des HFO Kältemittels abgestimmt worden. Die Schraubenverdichter wurden nach Vorgaben von Mitsubishi Electric entwickelt. Der Verdampfer wurde von Mitsubishi Electric selbst entworfen und hergestellt.
Fluorierte HFO-Moleküle wirken sich mit einem GWP von 7 kaum auf die Umwelt aus, da sie in der Atmosphäre schnell zerfallen. Dadurch besitzen sie quasi keinerlei Treibhauspotenzial und sind umweltschonend. Dennoch verfügen sie über ähnlich gute thermodynamische Eigenschaften wie z.B. R-134a und garantieren so eine hohe Energieeffizienz. HFO R-1234ze ist zudem nicht toxisch und als schwer entflammbar eingestuft (Klasse A2L).
„Durch die Verwendung des HFO Kältemittels R-1234ze verbinden wir auf ideale Weise Effizienz und Umweltschutz“, beschreibt Michael Lechte, Leiter Produktmarketing bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems. „Die Effizienz insbesondere im Teillastbetrieb konnte um bis zu 15,5 % verbessert werden. Das reduziert die Energiekosten für den Nutzer deutlich.“ Mit mehreren Detailoptionen lässt sich der ESEER nochmals steigern. So wird der Energieverbrauch beispielsweise durch den Einsatz von EC-Ventilatoren um rund 5% reduziert.
Durch den Einsatz von Microchannel-Wärmetauschern konnte die Kältemittel-Füllmenge um rund ein Drittel im Vergleich zu traditionellen Cu/Al Wärmetauschern reduziert werden. Außerdem wurde der Wärmeübergang verbessert und das Gesamtgewicht der Wärmetauscher gesenkt. Um das Gerät optimal vor aggressiven Umgebungseinflüssen zu schützen, sind vier verschiedene Beschichtungen verfügbar.
Nach den Anforderungen an die Schallemissionen sind vier Geräteversionen erhältlich. In der geräuschreduzierten Variante sinken die Schallemissionen durch einen gekapselten Verdichter um 2dB(A). In einer weiteren Version verringert sich die Schall-entwicklung um 7dB(A). Dafür wird zusätzlich die Drehzahl des Ventilators gesenkt. In der Super low noise Variante sinken die Schallemissionen sogar um 12dB(A).
Die serienmäßig integrierte Software W3000 TE gewährleistet eine umfangreiche Funktionalität hinsichtlich Monitoring, Sicherheit sowie Diagnose und eine Anbindung an verschiedene Protokolle der Gebäudeleittechnik. Gesteuert werden die Geräte der FX HFO Serie über die bekannte KIPlink Technologie des Herstellers. Nach dem Scan eines QR-Codes am Kaltwassersatz mit dem Smartphone und der Installation der benötigten App können alle Einstellungen und Gerätediagnosen über mobile Endgeräte erfolgen. Optional sind auch Touchscreens für die Bedienung einsetzbar.
Um den Anwendern entsprechend zu den Vorgaben der Ökodesign-Richtlinie eine einfache Verwendung der FX HFO Serie in unterschiedlichen Anwendungen zu ermöglichen, ist das FX HFO für Komfortapplikationen ausgelegt. Der SEER liegt bei 4,24. Das FX HFO-Y ist für Anwendungen in Prozessen mit hoher Betriebstemperatur ausgelegt. Der dementsprechende SEPR beträgt 5,31. Speziell für Rechenzentren ist der FR HFO-Z geeignet. Erhältlich sind die Geräte in 18 Leistungsgrößen von 235 bis 1463 kW Kälteleistung. Es stehen Geräteausführungen mit teilweiser oder vollständiger Wärmerückgewinnung zur Verfügung. Die Kaltwasserpumpen sind entweder in Standard- oder einer drehzahlgeregelten Version erhältlich. Zahlreiche Zubehörteile wie z. B. verschiedene Leck-Detektoren für Kältemittel ermöglichen eine objektspezifisch individuelle Anpassung.
