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Elsner Elektronik: Sensoren für CO2-Überwachung

CO2 übersteigt in kleinen Räumen schnell die empfohlene Grenze von 800ppm bis 1000ppm. Aber auch Schlafzimmer und Aufenthaltsräume sind häufig betroffen, da eher unregelmäßig oder zu kurz gelüftet wird.

Elsner Elektronik bietet verschiedene CO2-Sensoren als Einzelgeräte oder Kombigeräte an, sowie für verschiedene Systeme, um die Luftqualität zu überwachen.

Eine Variante für den Einsatz in jedem Gebäude ist die kompakte Lüftungssteuerung AQS/TH-PF, die kein Bus-System benötigt. Das Kombigerät mit Sensorik und Steuerungstechnik automatisiert die Belüftung über Fenster/Lüftungsgeräte und zeigt den exakten CO2-Wert im Display an. Sie wird einfach im Schalterprogramm des Gebäudes integriert und mit dem Fenster/Lüftungsgerät verbunden.

Für die CO2-Messung in Gebäuden, die mit der KNX-Gebäudebustechnik ausgerüstet sind, eignen sich zum Beispiel die Wandsensoren KNX AQS/TH-UP gl und KNX AQS/TH-UP Touch. Sie kombinieren verschiedene Funktionalitäten wie Temperatur- und Feuchtigkeitserfassung mit der CO2-Messung.

Sind Fenster oder Lüftungsgeräte per KNX-Aktoren ansteuerbar, veranlassen die Sensoren das automatische Öffnen/Schließen der Fenster bzw. das An-/Ausschalten der Lüftung, um die Luftqualität im Raum wieder auf ein angenehmes Niveau von unter 1000 ppm zu bringen. Nächtliches Öffnen der Fenster zum Lüften kann durch manuelle Zeitvorgaben unterbunden werden. Oder man nutzt diese Zeitschaltfunktion gezielt, damit z.B. frische und kühle Luft am Morgen den Raum erfüllt.

Eine Möglichkeit den CO2-Gehalt visuell darzustellen bietet der Raum-Controller Corlo Touch KNX. Das Display kann unter anderem die genauen Werte oder eine textbasierte Aufforderung zum Lüften anzeigen. Zusätzlich kann die integrierte Ambientebeleuchtung des Geräts verwendet werden, die bspw. auf die Farbe Rot wechselt, um dadurch auf die schlechte Raumluft aufmerksam zu machen.

Für die unauffällige Deckenmontage ist zum Beispiel der Sensor Sewi KNX AQS geeignet, ein reiner CO2-Sensor. Das Gerät steuert die Lüftung zum Beispiel über mit KNX-Aktoren ausgestattete Fenster. Der Sensor steht auch als Variante für die Kommunikation per Modbus-Datenprotokoll zur Verfügung.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten den CO2-Wert zu messen: Von der Lüftungsempfehlung bis zur Lüftungsautomatik, von der Einzel-Steuerung bis zum ganzen KNX-System. Für jedes Projekt gibt es einen individuellen Lösungsansatz. Wichtig ist das Bewusstsein, dass die CO2-Konzentration egal ob in privaten, öffentlichen oder industriell genutzten Gebäuden, ein wichtiger Einflussfaktor auf das Wohlbefinden und die eigene Leistungsfähigkeit ist und nicht außer Acht gelassen werden sollte.

So wird die Luftqualität gemessen

Die Luftqualität wird in ppm gemessen. „ppm“ bedeutet „Parts per Million“, also Volumenteile pro Million Volumenteile - sprich, wie viel Prozent CO2 sich anteilig in der Luft befindet. Die Norm DIN 1946 legt den für die Raumbelüftung empfohlenen Maximalwert auf 1500 ppm fest.

Zum Vergleich: Frischluft von draußen hat meist einen Wert zwischen 350 ppm und 500 ppm. Eine Wohnung hat im Durchschnitt zwischen 500 ppm und 1000 ppm, 800 ppm gilt hier noch als gutes Maß. Schlechte Luft ist gleichzusetzen mit verbrauchter Luft. Bei einem Wert von über 1000 ppm sollte gelüftet werden. Übersteigt der Wert die 2000 ppm-Grenze, muss gelüftet werden, da dies bereits bedenklich für den Körper ist.

Daran erkennt man eine erhöhte CO2-Belastung

  • Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl, allgemeines Unwohlsein
  • Müdigkeit, Unproduktivität oder Kraftlosigkeit (bei über 1000 ppm)
  • Konzentrationsschwierigkeiten (bei über 1500 ppm)
  • Starker Husten bis hin zur Atemnot oder gar Bewusstlosigkeit. Für Asthmatiker besonders gefährlich, da sich die Atemfrequenz stark erhöht. Der hohe CO2-Anteil in der Luft „vergiftet“ sozusagen den Körper, da er den Sauerstoff aus dem Blutkreislauf verdrängt und die Zellen nicht mehr richtig versorgt werden.
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