Studie: Eigene Webseite ist das Stiefkind von Kleinunternehmen

Viele Kleinunternehmen verlassen sich auf ihre Stammkunden und vernachlässigen dabei die Neukundengewinnung, etwa über eine eigene Webseite. Das ist das Ergebnis einer Studie des Internetanbieters 1&1 unter 1.000 Kleinunternehmen, wobei Unternehmen mit bis zu drei Mitarbeitern den Großteil der Befragten ausmachten.

Zwar haben Kleinunternehmer derzeit gut zu tun, das führen die meisten Befragten aber vor allem auf ihre gute Arbeit (95 Prozent) und Weiterempfehlungen von Bekannten und Kunden zurück. Nur knapp 40 Prozent der Befragten sagten, dass sie über ihre Webseite wesentliche Aufträge generieren würden.

Nur zehn Prozent pflegen Webseite

Das Potenzial, das in ihrer Webseite liegt, sehen jedoch die meisten: 56 Prozent der Befragten wollen durch das Internet neue Kunden gewinnen. Viele Unternehmer sorgen sich aber auch um die Risiken die das Internet birgt, wie zum Beispiel Betrug und die Datensicherheit.

Immerhin betreiben 60 Prozent der Befragten trotz der wahrgenommenen Risiken eine eigene Webseite. Diese wird jedoch nicht wirklich gepflegt. Nur jeder Zehnte beschäftigt sich regelmäßig mit der Aktualisierung und damit dem Aushängeschild des Unternehmens. Vorwiegend nutzen die Kleinunternehmen das Internet für administrative Tätigkeiten, wie das Beantworten von E-Mails, Online-Banking oder zur Warenbestellung.

Maximal 500 Euro Marketingbudget

Eine gute Webseite bedeutet Investitionen ins Marketing. Doch nutzt knapp die Hälfte nur ein Jahresbudget von maximal 500 Euro. Die meisten (73 Prozent) verfolgen damit das Ziel, Neukunden zu gewinnen. Online-Werbung oder soziale Netze sind fast gar nicht im Fokus von Kleinunternehmen.

Die Studie zum Download gibt's hier.