Remko: Tausch von Ölheizung gegen Wärmepumpen in Siedlungshaus
Für Heizung und Warmwasser benötigen die Wärmepumpen Strom. Bauherr Zurheide hat festgestellt, dass er für beide im Schnitt rund 3.000 kWh pro Jahr verbraucht. Bei einem Preis von 35 Cent pro kWh sind das rund 1.050 Euro. Hätte er Heizöl kaufen müssen, wären es etwa 1.000 Euro mehr gewesen – orientiert am Verbrauch von 2.600 Liter im Jahr nach der Teilsanierung.
Monoblock für die Heizung
Möglich wurde dieses Ergebnis durch die Monoblock-Wärmepumpe WKM mit 12 kW. Ihr großer Vorteil: Es sind keine kältetechnischen Arbeiten notwendig, die Montage ist dadurch einfacher und schneller. Dank des Kältemittels R32 kann eine Wassertemperatur von bis zu 60 °C erreicht werden. Durch die Fußbodenheizung ist das aber nicht notwendig, denn die kommt mit einem Vorlauf von ca. 35 bis 40 °C aus. Ergänzt wird die Wärmepumpe mit dem Pufferspeicher KPS mit rund 290 Litern Inhalt. Er bevorratet das Heizungswasser.
Zweite Wärmepumpe für Brauchwasser
Den zweiten Baustein für die hohe Einsparung bildet die Brauchwasser-Wärmepumpe RBW. Das Remko-Gerät nutzt die Wärme aus der Umgebungsluft sehr effizient, um Wasser zu temperieren. Der emaillierte Speicher fasst dazu 300 Liter. Das Gerät wird steckerfertig geliefert – für den Betrieb sind nur ein Anschluss an die Wasserleitung und eine normale Steckdose erforderlich.
Der Grund für die Zweier-Lösung: Bei dieser Konstellation kann immer über die WKM geheizt und gleichzeitig mit der RBW das Warmwasser geliefert werden. Leistet die WKM beides, was sie selbstverständlich kann, wird die Heizung zugunsten des Warmwassers kurzzeitig abgeschaltet. Im Sommer kann die Brauchwasser-Wärmepumpe auch allein die Versorgung übernehmen. Das Monoblock-Gerät WKM wird dann bei Bedarf zur leichten Kühlung eingesetzt.