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Ende der EEG-Umlage: So stark sinken die Strompreise

Die EEG-Umlage für das Jahr 2022 liegt bei 3,72 Cent pro Kilowattstunde netto [4,43 Cent brutto]. Eine 3-köpfige Familie wird durch die Absenkung der Umlage um rund 155 Euro pro Jahr entlastet, für Single-Haushalte sinken die Stromkosten um 71 Euro

Mit dem Streichen der Umlage sinkt der Kostenblock “Steuern & Abgaben” auf 10,17 Cent und liegt damit preislich unter dem Wert von vor 11 Jahren [2011: 11,30 Cent].  Aber auch das Ende der EEG-Umlage kann den Verbraucherstrompreis nicht unter Vorjahresniveau [2021: 31,89 Cent] drücken.

Stromversorger müssen den Wegfall der EEG-Umlage an Stromkunden weitergeben

Gezahlt wird die EEG-Umlage über die Stromrechnung und das Gesetz sieht vor, dass die Stromanbieter diese Absenkung in vollem Umfang an die Endverbraucher weitergeben müssen. Eine Verrechnung mit eventuell steigenden Beschaffungspreisen ist nicht erlaubt. Stromkunden brauchen eigentlich nichts zu tun, die Weitergabe der Entlastung erfolgt automatisch, doch nicht jeder Versorger macht eine Zählerablesung zum 1. Juli. Wer eine tagesgenaue Abrechnung wünscht, sollte selbst tätig werden. 

Entwicklung der Strompreise im Mai

Die Strompreise liegen weiter auf Rekordniveau. Im Mai kostete Strom an der Leipziger Börse EEX durchschnittlich 177 Euro pro Megawattstunde und damit 234 % mehr als im Mai 2021 [53,35 € | MWh, EPEX SPOT]. 

Die Kosten für Haushaltsstrom lagen im Mai knapp 36 % über dem Vorjahresmonat.

Im Juni werden die Strompreise in 130 Fällen um durchschnittlich um 17,8 % erhöht. Für Juli und August sind bereits 60 Preiserhöhungen geplant. Der Spareffekt durch den Wegfall der EEG-Umlage wird für viele Kunden schnell verpuffen.

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