WSC 106: WindowMaster entwickelt RWA-Kompaktzentrale

Fluchtwege im Brandfall sichtbar und rauchfrei zu halten, rettet Leben und ermöglicht die geordnete Evakuierung der Menschen im Gebäude. Zu diesem Zweck hat WindowMaster die neue RWA-Kompaktzentrale WSC 106 zur Steuerung von Rauch- und Wärmeabzugssystemen entwickelt.
Das System mit sechs Ampere Ausgangsstrom initiiert im Brandfall oder bei starker Rauchentwicklung die Öffnung hochgelegener Fenster, um Wärme, Rauch und heiße Brandgase aus dem Gebäude zu leiten. Zeitgleich werden tiefliegende Fenster geöffnet, damit Außenluft nachströmen kann, um Personen zu schützen und Ausgänge sichtbar zu machen.
Schneller Anschluss, sicherer Betrieb
Das System ist CE gekennzeichnet gemäß DIN EN 12101-10 und ISO 21927-9 zertifiziert. Dank moderner BUS-Technologie wird die Verkabelung der Zentrale mit der RWA-Bedienstelle, Rauchmeldern und Lüftungstastern deutlich vereinfacht. Die Motorausgangsspannung beträgt 24V. Eine eingebaute Notstromversorgung kann eine Versorgungsunterbrechung für mindestens 72 Stunden kompensieren. Die dafür notwendigen Akkus sind im Lieferumfang enthalten. Durch acht DIP-Schalter wird eine schnelle Konfiguration des Öffnungsverhaltens der Fenster und Lüftungsklappen ermöglicht. Im Brandfall erfolgt die Auslösung der Brandmeldeanlage über einen potentialfreien Kontakt ohne Zusatzmodule. Diagnose-LEDs sichern eine unkomplizierte Auslesung von Störungsmeldungen.
Die RWA-Kompaktzentrale WSC 106 eignet sich sowohl für die Steuerung des Rauch- und Wärmeabzugs als auch für die tägliche Lüftung. Dabei ist das System für kleine und mittelgroße Gebäude, sowie Gebäudeteile wie Treppenhäuser oder Restaurants ausgelegt. Mit der Zentrale lassen sich sowohl die intelligenten MotorLink-Antriebe von WindowMaster ansteuern als auch 24 VDC-Standardantriebe und Druckgaserzeuger. Wie viele Antriebe sich an eine WSC 106 Kompaktzentrale anschließen lassen, ist abhängig von deren Nennleistung. Die Gesamtstromaufnahme aller angeschlossenen Antriebe darf maximal sechs Ampere betragen.
Verfügbar auf dem deutschen Markt ist das neue System ab Mitte 2025.