Daikin: Wärmepumpe VRV IV C+ für besonders kalte Regionen
Extreme Wetterbedingungen mit immer kälteren Winterperioden treten immer häufiger über den gesamten Globus auf. Auf diese klimatischen Veränderungen reagiert Daikin und bringt eine neue Wärmepumpe speziell für den Heizbetrieb in Regionen mit sehr niedrigen Außentemperaturen auf den Markt. Die neue VRV IV C+ deckt alle klimatischen Anforderungen eines Gebäudes ab. Dabei ist die Serie mit einer Leistung von 10 PS bis 42 PS erhältlich. Die VRV IV C+ erfüllt schon jetzt die Energieeffizienzwerte der ab 2021 in Kraft tretenden zweiten Stufe des LOT 21 der Ökodesign-Richtlinie für die Produktgruppen Luft-Luft-Wärmepumpen > 12 kW Leistung.
Hohe Effizienz und Zuverlässigkeit
Da Wärmepumpen meist im Teillastbetrieb (50% oder weniger) laufen, hat Daikin bei der VRV IV C+ genau hier angesetzt und so die Energieeffizienz weiter erhöht. Normalerweise ist die bewegliche Scrollschnecke im Kompressor kontinuierlichem Druck von der fixen Scrollschnecke ausgesetzt, der je nach Anlagenbelastung variiert. Eine Reduktion des Drucks im Teillastbetrieb kann zu Undichtigkeiten vom Hoch- zum Niederdruckbereich führen. Der neue Druckanschluss zwischen den beiden Scrollschnecken garantiert gleichbleibenden Druck und hält so die Effizienz des Systems, gerade im Teillastbereich, aufrecht. Im Design des neuen Kompressors sind zusätzlich ausgewogene Gewichte integriert, um den Gas- und Zentrifugalkräften entgegenzuwirken, die sich im Kompressionsprozess entwickeln.
Hohe Leistung im Teillastbetrieb
Der neue Kompressor verbessert die Leistung im Teillastbetrieb. Dies wird durch die Technologie der Kältemitteleinspritzung erreicht, die Daikin für die VRV IV C+ weiterentwickelt hat. Zur Steigerung der Heizleistung gerade bei tiefen Außentemperaturen, wird die Kältemittelflüssigkeit in einem separaten Wärmetauscher zusätzlich unterkühlt. Der zur Unterkühlung abgezweigte Kältemittelmassenstrom wird in der sogenannten Mitteldruckstufe gasförmig zum Verdichter rückgeführt und anschließend wieder verdichtet. So wird mit einem einzelnen Kompressor der Effekt eines zweistufigen Verdichtungsprozesses erreicht und eine konstante Heizleistung erzielt. Ein häufiges Problem bei Standardkompressoren ist der Rückfluss des Kältemittels im Teillastbetrieb. Bei der neuen VRV IV C+ wird dies durch ein integriertes Rückschlagventil verhindert. Zusätzlich wird Eisbildung an der Unterseite des Wärmetauschers durch einen Heißgas-Bypass ausgeschlossen, wodurch die Anlage den Hochleistungsbetrieb zwischen den Abtauperioden bis zu fünf Stunden aufrechterhalten kann.
Einfache Installation, hohe Flexibilität
Der Wegfall der früheren zusätzlichen Verdichtereinheit reduziert nicht nur den ökologischen Fußabdruck der VRV IV C+, sondern macht die Installation des Systems einfacher und schneller. Dabei ist die Anlage mit einer großen Auswahl an Innengeräten für eine Vielzahl von Anwendungen und Projektgrößen prädestiniert. Das große Angebot an unterschiedlichen Innengeräten oder anschließbaren Komponenten, wie Deckenkassetten, Lüftungsgeräten, Warmwasserversorgung und Regelungen bietet Planern und Anlagenbauern die Möglichkeit, dem Nutzer eine äußerst flexible Lösung bereitzustellen.