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Sicherheitsstudie: Wieder mehr Einbrüche nach Corona

Die Sicherheitsvorstellungen der Deutschen variieren je nach Wohnort und Region. Stadtbewohner geben an, sich sicherer zu fühlen, als es Bewohner von ländlichen Gegenden tun, wobei die Westdeutschen sich sicherer fühlen als ihre ostdeutschen Mitbürger. Diese und viele weitere Erkenntnisse liefert die neueste Sicherheitsstudie von YouGov im Auftrag von Abus. 

Nach Corona: Einbrüche nehmen wieder stark zu

Während es bei den meisten Themen nur leichte Veränderungen gab, berichteten 25 Prozent der Umfrageteilnehmer von Einbrüchen in ihrer Nachbarschaft innerhalb der letzten 12 Monate. Dies bedeutet eine signifikante Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, wo diese Frage nur 18% bejahten und deckt sich mit den Zahlen der aktuellen Kriminalstatistik. Aus dieser geht ein Anstieg der Wohnungseinbrüche um 21,5% im Vergleich zum Vorjahr hervor. Damit zeigt sich: Die Jahre der sinkenden Einbruchzahlen sind vorbei. Oder anders: nach dem Ende der Pandemie kommen die Einbrecher zurück.

Stadtbewohner fühlen sich sicherer

In puncto Sicherheitsempfinden ergaben sich auch dieses Jahr wieder regionale Unterschiede. Stadtbewohner fühlen sich sicherer (22%) als Bewohner ländlicher Gegenden (17%). In der Befragung wählten 25% der Teilnehmer Einbrüche in ihre Wohnung bzw. in ihr Haus als ihre größte Angst bezüglich krimineller Übergriffe, unabhängig von der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit, dass diese passieren. Die größte Sorge im Falle eines Einbruchs ist für mehr als die Hälfte (51%) der Befragten der potenzielle seelische Schaden, den Einbrecher anrichten könnten, im Gegensatz zum materiellen Verlust. Trotz dieser Angst hat fast die Hälfte der Deutschen (44%) keinerlei Sicherungssysteme wie Türsicherungen, Überwachungskameras, Alarmanlagen oder Smart-Home-Systeme installiert. Infolgedessen planen immerhin 29% der Befragten, in den nächsten 12 Monaten in Sicherheitssysteme zu investieren. 

Cybersicherheit gewinnt an Bedeutung

Im Rahmen der Umfrage wurde auch die Gefahr von Cyberattacken thematisiert. Das Ergebnis zeigt, dass dieses Thema die Befragten durchaus bewegt: Mehr als jeder Zweite (51%) schätzt die Gefahr der digitalen Manipulation oder von Datendiebstahl als hoch ein. In Bezug auf digitale Sicherheitssysteme steht folgerichtig auch das Thema Sicherheit mit 69% an erster Stelle auf die Frage, welche Eigenschaft bei einem System am wichtigsten ist, gefolgt von der einfachen Bedienung (61%). 

Die detaillierten Ergebnisse der Sicherheitsumfrage gibt es unter www.sicherheitsumfrage.de.

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