Kalzip: Neues Dach für das Bernabéu-Fußballstadion in Madrid
Kalzip hat zur Erneuerung des Bernabéu-Stadions beigetragen, indem es ein spektakuläres Dachsystem geliefert hat, das nicht nur schützt, sondern auch spannend aussieht. Das Kalzip Dach umfasst eine Fläche von rund 30.900 Quadratmetern, gefertigt mit 65/400-Profilen und maßgeschneiderten, konisch zulaufenden Blechen.
Recyclingfähiges Material
Gefertigt sind die eingesetzten Profiltafeln und Komponenten aus Aluminium. Das einst schlechte Image des Metalls aufgrund des hohen Energieaufwands bei der Produktion ist längst rehabilitiert. Der Werkstoff lässt sich unter deutlich geringerem Energiebedarf beliebig oft recyceln und verfügt somit über ausreichend Ressourcen. So nutzt Kalzip für die Produktion Aluminiumbleche mit einem Recyclinganteil von bis zu 96 Prozent. Alle Abfälle, die in der Produktion oder auf Baustellen anfallen, werden zudem in den Materialkreislauf zurückgeführt.
Im Fall des Estadio Santiago Bernabéu legte der Bauherr einen besonders hohen Wert auf den Einsatz nachhaltiger Produkte, mit dem Ziel den Leed Gold Standard zu erreichen. So kam für die Unterkonstruktion beispielsweise auch Green Steel zum Einsatz. Für die Produktion der eingesetzten Kalzip Systeme wurde beim Lieferanten eine Speziallegierung bestellt, die die klassischen 96 Prozent Recyclinganteil nochmal toppt.
Dach und Fassade fließen ineinander
Über den Kalzip-Elementen werden Lamellen installiert, die eine visuelle Kontinuität mit dem Fassadendesign des Stadions schaffen. Diese Verbindung von Dach und Fassade fügt sich nahtlos in das von mehreren führenden Architekturbüros getragene Gesamtkonzept ein. Neben dem renommierten Hamburger Büro gmp Architekten haben auch L35 und Ribas & Ribas Architects bedeutende Beiträge zur Gestaltung des neuen Bernabéu-Stadions geleistet.