21 Neuheiten der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
Beckhoff Building Automation: BACnet-MS/TP-Schnittstelle
Neben BACnet/IP unterstützt Beckhoff mit der EtherCAT-Klemme EL6861 nun auch BACnet MS/TP (Master Slave/Token Passing). Über die serielle Schnittstelle können BACnet-fähige Feldgeräte wie Pumpen, Antriebe, Frequenzumformer usw. direkt als Subbussystem ohne zusätzliche Gateways oder Router angesteuert und überwacht werden. Es lassen sich bis zu 64 Geräte mit RS485-Low-Power-Transceivern anschließen. Der parallele Betrieb mehrerer Klemmen macht die Anzahl der unterstützten MS/TP-Kanäle skalierbar. Durch den Einsatz der Ein-Kanal-BACnet-MS/TP-Schnittstelle werden Hardware- und Engineeringkosten reduziert, da die Konfiguration zentral im TwinCAT-Systemmanager erfolgt und der Anschluss externer Geräte wie Router oder Gateways entfällt.
In Kombination mit dem in die Automatisierungssoftware TwinCAT integrierten BACnet-MS/TP-Treiber setzt die Klemme das BACnet-Protokoll nach Revision 12 um. Die Klemme ist auch lokal ohne Routing in das BACnet/IP-Netzwerk einsetzbar. Die RS485-Schnittstelle garantiert hohe Störsicherheit durch galvanisch getrennte Signale. Aus der E-Bus-Versorgung stellt die Klemme 1 x 5 V DC mit 20 mA zur Verwendung der Vorspannungswiderstände (Network-Bias) bereit. | www.beckhoff.de
CentraLine: Leitzentrale Arena NX
CentraLine führt mit der webbasierten Leitzentrale Arena NX eine neue Generation von Gebäudemanagement-Systemen ein. Die einfache Bedienung komplexer Anlagen, umfangreiche Möglichkeiten zur Datenerfassung und Auswertung sowie gewerkeübergreifende Automatisierungsstrategien erhöhen den Komfort. Gleichzeitig werden Energie- und Wartungskosten reduziert. Grundlage dafür sind die Integrationsmöglichkeiten von Kommunikationsprotokollen der Gebäudetechnik sowie die Unterstützung neuester Visualisierungs- und Bedienstandards. Klar strukturierte, auf den Nutzer und Nutzergruppen zugeschnittene Bedienoberflächen ermöglichen ein effizientes Anlagenmanagement. Arena NX unterstützt „Metadaten“, das Hinzufügen von Stichworten und Zusatzinformationen zu allen Anlagenkomponenten. Diese Informationen werden sowohl bei Suchfunktionen als auch zur Anlagenstrukturierung genutzt.
Die BACnet-Leitzentrale integriert HLK-Systeme und Nicht-HLK-Systeme (z. B. Beleuchtung, Zutrittskontrolle, Alarmtechnik, Brandschutz und andere) in einem Gebäude oder über mehrere Gebäude hinweg. Die primäre Verwendung ist für Anwendungen, bei denen mehrere Eaglehawk- und/oder Eagle-Controller in einem Netzwerk kommunizieren und andere Systeme auf Basis von TCP/IP-Kommunikationsstandards wie BACnet/IP, LON IP, oBIX, OPC (Client), Modbus TCP, KNX/IP und SNMP direkt integriert werden. Auch nicht-IP-basierte Systeme lassen sich über die Hawk-Geräte einbinden, die auf derselben Plattform wie die Leitzentrale basieren. | www.centraline.com
Eberle Controls: Klemmleistenserie EV
Mit der Klemmleistenserie EV von Eberle Controls lassen sich elektrothermische Stellantriebe für wassergeführte Heizungen mit Raumtemperaturreglern im Heizkreisverteiler verdrahten. Die Vorteile: Zeitersparnis, die vereinfachte Montage auf der Hutschiene ohne Schraubendreher und die Übersichtlichkeit im Heizkreisverteiler. Bei der steckerfertigen Sechs-Kanal-Verteilerleiste kann pro Kanal ein Raumthermostat mit mehreren Stellantrieben installiert werden – maximal sind 14 pro Leiste möglich.
Zusatzfunktionen im Heizungssystem werden über unterschiedliche Produktvarianten der Klemmleistenfamilie abgedeckt: So verfügt das Modell EV 230 H/K über einen separaten Eingang für die automatische Heizen/Kühlen-Umschaltung. Sie erfolgt zentral mit einem externen Signal, beispielsweise von der Wärmepumpe. Spezielle Produktvarianten haben einen zusätzlichen Eingang für Hygrostat oder Taupunktsensor, einzelne Räume können zudem von der Kühlung ausgenommen werden. | www.eberle.de
Eberle Controls: Temperaturregelungssystem Wiser
Das smarte Regelungssystem mit Internetanbindung kann über eine App individuell programmiert und flexibel gesteuert werden. Das System setzt sich aus einzelnen Komponenten zusammen: dem Hub, den Heizkörperthermostaten, einer App für Smartphones und Tablets sowie aus einem optionalen Raumthermostat. Die Systemkomponenten kommunizieren untereinander über eine bidirektionale 2,4-GHz-Funktechnologie. Sind in einem Objekt oder Privathaushalt unterschiedliche wassergeführte Heizsysteme installiert, lassen sie sich gemeinsam über Wiser regeln – die Kombination aus Fußboden- und Radiatorheizung erfordert damit keine verschiedenen Steuerungssysteme mehr.
Im Falle einer Radiatorheizung kommuniziert der Hub mit den Heizkörperthermostaten, während diese bei der Fußbodenheizung mit Sechs-Kanal-Verteilerleisten kommunizieren, die die Signale an die elektrothermischen Stellantriebe weitergeben. Die Regelungslösung ist ein Mehrzonensystem, mit dem sich bis zu 16 Heizzonen mit je maximal vier Heizkörperthermostaten individuell einstellen und steuern lassen. Der optionale Raumtemperaturregler ist einfach gehalten, die gesamte Konfiguration wird ausschließlich über Smartphone oder Tablet vorgenommen. Durch Verwendung des Raumthermostats wird eine höhere Regelgenauigkeit erreicht, da er die Temperatur im Raum misst und nicht direkt am Heizkörper. Die Heizungs-App sowie alle softwarebasierten Lösungen erhalten regelmäßige Updates, um Bedrohungen der Datensicherheit unschädlich zu machen. | www.eberle.de
Ecom: Emissionsmessgerät ecom-J2KNpro Tech
Ecom hat mit dem ecom-J2KNpro Tech ein mobiles Emissionsmessgerät präsentiert, das unterschiedliche Messmethoden vereint, mit denen gleichzeitig bis zu neun Gaskomponenten gemessen werden können. Die Messmethoden sind frei kombinierbar und können so auf die Messanwendung zugeschnitten werden. Die elektrochemische Messmethode ist bewährt für große Messbereiche. Physikalische Messmethoden kommen dann zum Tragen, wenn wartungsarme und verschleißfreie Messungen im Zuge von Langzeitüberwachungen notwendig sind zur Messung von Stickstoffoxiden auch bei kleinsten Konzentrationen. Das Standard-Referenzverfahren Chemilumineszenz (CLD) mit Konverter ist geeignet für genaue Stickoxidmessung auch in hohen Konzentrationen, und die nicht dispersive Infrarottechnologie (NDIR) ist eine Messmethode für diverse Gase wie z. B. Schwefeldioxid oder Kohlenmonoxid.
Die Kombinationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Messmethoden garantieren den Einsatz bei nahezu allen Anwendungen. Dabei eignet sich z. B. die photoakustische Spektroskopie in Kombination mit dem Chemielumineszenzverfahren für die exakte und kontinuierliche Bestimmung von Stickoxiden. Zudem gewährleistet die komplett integrierte Aufbereitung des Messgases zusammen mit der Kondensatentleerung den sicheren Betrieb auch bei Langzeitmessungen über mehrere Tage hinweg. | www.ecom.de
eQ-3: Fußbodenheizungssteuerung Homematic IP
Mit der von eQ-3 und Möhlenhoff entwickelten Fußbodenheizungssteuerung Homematic IP können Anwender eine Steuerung der Fußbodenheizung realisieren. Das System bietet alle Funktionen einer integrierten Fußbodenheizungslösung. Die Regelalgorithmen sorgen für Energieeffizienz, die auf unterschiedlichen Bodenaufbau angepasst ist. Die Kommunikation zwischen Fußbodenheizungsaktor und Wandthermostat ist funkbasiert, sodass keine zusätzlichen Kabel verlegt werden müssen.
Zudem ist die Fußbodenheizung über den Homematic IP Access Point zu einer umfangreichen Homematic-IP Smart-Home-Lösung erweiterbar. Nutzer können per Sprachbefehl ihre Homematic-IP-Geräte mit Amazon Alexa steuern. Die Steuerung erfolgt ohne zusätzliches Codewort und ist mit einem besonderen Sicherheitsfeature ausgestattet, das einen Fremdzugriff verhindert. | www.eq-3.de
Honeywell: Thermostat Lyric T6
Honeywell hat mit Lyric T6 einen intelligenten programmierbaren Thermostat für Etagenheizungen präsentiert. Er bietet Installateuren eine einfach zu installierende, flexible und energiesparende Heizungsregelung mit Kesselrückgriff. Hausbesitzer profitieren von einer Smart-Home-Regelung, mit der sie ihre individuelle Komforttemperatur auch von unterwegs einstellen können. Über die Lyric App können Smartphone und Tablet zur Heizungssteuerung verwendet werden.
Dabei lässt sich die App mit verschiedenen Smart-Home-Lösungen anderer Anbieter verknüpfen – zum Beispiel mit HomeKit von Apple sowie der Apple Watch, Amazon Alexa oder dem IFTTT-Protokoll. Ein weiteres Detail ist die Temperaturregelung über Ortsbestimmung (Geofencing): Die App erkennt, ob der Nutzer zu Hause ist oder unterwegs, und passt automatisch die Heizwärme an. Zudem verfügt der Thermostat über eine integrierte Wi-Fi-Konnektivität, ein Touchscreendisplay und intelligente Energiesparfunktionen für eine optimale Regelung des Wärmeerzeugers. Der programmierbare Temperaturregler, der sowohl als drahtloses Standmodell als auch verdrahtetes Wandmodell erhältlich ist, eignet sich besonders für Bestandsgebäude oder Neubauten mit Etagenheizung. Auch die Steuerung einzelner Zonen eines Fußbodenheizungsverteilers ist möglich. | www.honeywell-haustechnik.de
Kermi: Energie- und Komfortmanager x-center base
Das Herzstück von Kermi Smart Home: x-center base spricht alle Elemente des Wärmesystems – Wärmepumpe, Schichtenpufferspeicher, Heizkörper oder Flächenheizung/-kühlung und Wohnraumlüftung – an und stimmt sie aufeinander ab. Mit Smart Home kann der Nutzer über eine Internetverbindung zu einer Cloud die Dienste des Webservers der x-center base ortsunabhängig bedienen. Der Zugriff auf die Benutzeroberfläche des Portals erfolgt über eine persönliche Anmeldung. Möchte der Benutzer den Zugriff nur innerhalb seines Heimnetzwerkes einrichten, kann die x-center base auch ohne Internetverbindung mit den angebundenen Geräten kommunizieren.
Viele Komponenten des Systems sind drahtlos in das Smart Home integrierbar, von der x-net Komfortregelung bis zum Heizkörper-Funkthermostat. Die Installation geht über Plug-and-play – ohne zusätzliche Software oder Programmierkenntnisse. Die Einbindung der Komponenten erfolgt über die EnOcean-Funktechnologie. Damit ist das System auch offen für EnOcean-Haustechnikelemente anderer Hersteller. Bei Smart Home regelt die x-center base eigenständig ein optimales Zusammenspiel der Komponenten. | www.kermi.de
Neuberger: Raumautomationssystem
Mit dem modularen und flexiblen Raumautomationssystem sorgt Neuberger für mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit in der Steuerung und Regelung von Büro- und Verwaltungsgebäuden. Zudem gliedert sich das System in die Produktpalette mit der GLT-Software ProGrafNT und den bereits vorhandenen Automationsstationen ein. Modularer Aufbau, offene Schnittstellen, flexible und grafische Programmierung sind Merkmale, die den Raumcontroller auszeichnen.
So ist das CPU-Modul mit Schnittstellen wie BACnet/IP, Webserver, E-Mail-Versand und Modbus TCP ausgestattet. In-/Output-Module für digitale und analoge Signale passend für 0 bis 10 V, 4 bis 20 mA, Ni 1000 oder PT1000 sowie offene Kommunikationsschnittstellen (DALI, SMI, KNX, EnOcean und weitere) sorgen für Flexibilität. Dank der Push-in-Anschlusstechnik kann eine einfache und werkzeuglose Verdrahtung mittels gebrückter Stecker vorgenommen werden. Einzelne Module können im Bedarfsfall herausgenommen bzw. ausgetauscht werden, während die Raumautomation im Betriebsmodus weiterläuft. | www.neuberger.net
Siemens: Gebäudeleittechnik
Die Siemens-Division Building Technologies hat das Desigo Control Point auf der ISH gezeigt. Es umfasst eine Reihe von neuen Webservern und Touchpanels und soll Gebäudebetreibern und -nutzern erweiterte Bedienmöglichkeiten eröffnen. Desigo Control Point ermöglicht die Bedienung von Gebäudesystemen auf einer geräteunabhängigen, benutzerfreundlichen grafischen Oberfläche. Sein Einsatzbereich erstreckt sich von der Raumbedienung mit Dashboards bis hin zur Bedienung und Überwachung der Primäranlage.
Je nach Einsatzgebiet und Kundenbedürfnis lässt es sich mit unterschiedlichen Technologien an die Gewerke anbinden: Die TCP/IP-Touchpanels eignen sich für Projekte, in denen mehrere Panels auf dieselben Daten von einer zentralen Web-Schnittstelle zugreifen sollen, beispielsweise in Konferenzräumen oder offenen Großraumbüros. Die BACnet/IP-Touchpanels dagegen werden direkt ins BACnet-Netzwerk eingebunden. Sie verfügen auch über eine eigene Web-Schnittstelle und können somit für die Fernbedienung von Anlagen via Standard-Webbrowser auf Fremdgeräten verwendet werden. Das System bietet darüber hinaus beispielsweise Energie-Dashboards, welche die Verwaltung und Analyse des energetischen Fußabdrucks der überwachten Anlagen oder die Anzeige von Verbrauchstrends für die Öffentlichkeit ermöglichen. Außerdem lassen sich die gesammelten Daten zur weiteren Analyse exportieren. Weitere Funktionen ermöglichen die Weiterleitung von Alarmen per E-Mail oder SMS, unterstützen das Einrichten von Zeitplanungsprogrammen und vereinfachen das Berichtswesen. | www.siemens.de
Sorel: Caleonbox
Die Caleonbox von Sorel ermöglicht die flexible Regelung von Flächenheiz- und -kühlsystemen. Sie regelt bis zu acht Heizzonen und stellt somit einzeln für jede Zone und für jede Tageszeit die gewünschte Raumtemperatur sicher. Weitere Ausgänge können mit wählbaren Zusatzfunktionen frei belegt werden. Möglich sind beispielsweise die Drehzahlregelung der Heizungspumpe, die modulierende Ansteuerung einer Wärmequelle, eine Alarmfunktion oder die witterungsgeführte Regelung des Heizkreismischers. Um die Montagezeit zu beschleunigen, setzt das Unternehmen beispielsweise auf farbige Steckklemmen mit klar sichtbarer Zuordnung.
Die Konfiguration der Box erfolgt im Volltext über das Touchdisplay der Caleon Raumcontroller. Diese dienen zudem als Bedieninterface, um Wunschtemperaturen, Heizmodi oder ein persönliches Zeitprogramm einzurichten. Da Caleon nicht nur das Zonenventil regelt, sondern auch die Vorlauftemperatur beeinflusst, wird die Raumtemperatur präziser und schneller eingestellt. Für Mehrfamilienhäuser und Wohnblocks können mehrere Boxen über CAN-Bus miteinander vernetzt werden, um beispielsweise die Außentemperatur oder den Wärme- oder Kältebedarf miteinander auszutauschen. Durch den optionalen Einsatz eines zentralen, witterungsgeführten Heizungsreglers der HCC-Serie kann die Haupt-Vorlauftemperatur an den aktuellen Wärmebedarf des Gebäudes angepasst werden.| www.sorel.de
Sorel: Klimaregler LHCC
Rechtzeitig zur Kühlsaison bringt Sorel den witterungsgeführten Klimaregler LHCC auf den Markt. Die 22 vordefinierten Schemata können durch die Belegung freier Relais mit wählbaren Zusatzfunktionen flexibel erweitert werden, um auch individuelle Anforderungen zu konfigurieren. Hierfür stehen insgesamt zehn Fühlereingänge, drei Ausgänge für 230 V und 2 x 0-10-V/PWM-Ausgänge zur Verfügung. Letztere können etwa für modulierende Brenner mit 0-10-V/PWM-Ansteuerung verwendet werden oder auch die PWM-Mischer, die das Unternehmen im Komplettset anbietet.
Abgerundet wird das Set durch den Raumcontroller Caleon Clima, der über eine Connect-Schnittstelle mit dem LHCC kommuniziert. Das kapazitive TFT-Farbtouchdisplay, die Frontglasplatte und das schlanke Gehäuse sorgen für ein elegantes Erscheinungsbild. Die einfache Bedienung ermöglicht dem Endkunden die Anpassung seiner Wunschtemperatur sowie die Einstellung von je vier Betriebsmodi im Heiz- und Kühlbetrieb. Neben Wohnkomfort kann die höchste Energieeffizienzklasse VIII für Temperaturregelungen erreicht werden. | www.sorel.de
Technische Alternative: Buskonverter CAN-BC2
Die Technische Alternative bietet mit dem Buskonverter CAN-BC2 ein Tool zur Verbindung von Netzwerken auf Basis von CAN-Bus, KNX-Bus, M-Bus und Modbus RTU. Das Gerät ist mit der kostenlosen Software TAPPS2 frei programmierbar und mit allen CAN-Bus-Geräten des Unternehmens kombinierbar. Es stehen auch alle Funktionsmodule der X2-Serie zur Verfügung, wodurch der Datenaustausch mit und die Datenverarbeitung von anderen Bussystemen möglich wird. Alle Ergebnisse können visualisiert und mit dem Webinterface C.M.I. geloggt werden.
Das Grundgerät besitzt zwei potenzialgetrennte CAN-Bus-Schnittstellen, eine DL-Bus-Schnittstelle für DL-Sensoren und eine M-Bus-Schnittstelle zum Auslesen von bis zu vier M-Bus-Zählern (z. B. Energiezählern). Der CAN-BC2 hat einen Steckplatz für ein Zusatzmodul, mit dem die Anbindung an das KNX- bzw. Modbus-System möglich ist. Die Erweiterung für Modbus beinhaltet auch eine zusätzliche M-Bus-Schnittstelle zum Auslesen von weiteren vier Zählern. Mithilfe des Buskonverters wird das Zusammenspiel von Heizung, Lüftung, Klima, Licht, Jalousien und weiteren Systemen im Zusammenhang mit Gebäudeleittechnik und Hausautomation weiter verbessert. Die Modbus-Schnittstelle ermöglicht die flexible Vernetzung von Geräten verschiedenster Hersteller. | www.ta.co.at
Testo: Abgasanalyse
Zur ISH hat Testo vier Sets für die Abgasanalyse vorgestellt. Sie enthalten die Messgeräte 330-2 LX oder 330i LX sowie Zubehör. Bei den LX-Modellen handelt es sich um Sondereditionen der Abgasanalyse-Geräte 330-2 LL und 330i im sogenannten Jubiläums-Design (60 Jahre Testo). Beide Abgasanalyse-Geräte sind TÜV-geprüft nach 1. BlmSchV und EN 50379 (Teil 1 bis 3). Die automatische Frischluftverdünnung in den Geräten ermöglicht das Messen von CO bis zu 30 000 ppm. Dadurch ist der Sensor vor hohen Konzentrationen geschützt.
Trox: X-Tairminal
Trox hat mit ein System entwickelt, das vom Zentralgerät über Volumenstromregler, Raumregler und Fühler bis hin zu brandschutztechnischen Einrichtungen lüftungstechnische Anlagen überwacht und die Parameter übersichtlich zentral dargestellt. Eine schnelle Anpassung der Komponenten an den Bedarf oder kurze Reaktionszeiten bei Alarmmeldungen sind damit gewährleistet. Über die browsergestützte Bedienoberfläche lassen sich Betriebsarten und Einflussgrößen GLT-unabhängig ändern. Das Alarmmanagement liefert eine eindeutige Datenzuordnung. Alle Steuerungs- und Regelsysteme des Herstellers lassen sich mit X-Tairminal überwachen, steuern und regeln.
Uponor: Smatrix Pro
Smatrix Pro ist ein integriertes Regelungssystem für die Flächenheizung und -kühlung in Gewerbeobjekten. Die Komplettlösung besteht aus zwei Bausteinen für die Vorlauftemperatur- und die Einzelraumregelung und ermöglicht so die Temperierung aller Gebäudebereiche aus einer Hand. Dabei regelt das System die Vorlauftemperatur für bis zu vier Innen- und Außenzonen und verfügt über Funktionen zum automatischen Umschalten zwischen Heiz- und Kühlbetrieb, für die Schnee- und Eisfreihaltung sowie zur Trinkwassererwärmung. Ergänzend sorgt Smatrix Base Pro in bis zu 192 Räumen für die richtige Innentemperatur, wobei alle Heizkreise automatisch hydraulisch abgeglichen werden.
Zudem steht hier ein KNX-Gateway zur Anbindung an die Gebäudeleittechnik zur Verfügung. Beide Regelungen können sowohl einzeln eingesetzt als auch zu einer eigenständigen Systemlösung für das gesamte Gebäude kombiniert werden. Die Regelung steuert dabei sowohl die Warm- als auch die Kaltwasservorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Wird die Regelung auch zum Kühlen eingesetzt, stehen aufgrund der ergänzend benötigten Kondensationsvermeidung maximal drei Zonen zur Verfügung. | www.uponor.de
Viessmann: ViCare Smart Climate
Unter dem Namen ViCare bietet Viessmann Produkte zur Einzelraumregelung an. Der Anwender wählt die Zusammenstellung seines ViCare Smart Climate Systems individuell. Basis sind die Internetschnittstelle Vitoconnect und die kostenlose ViCare App zur Heizungsbedienung via Smartphone. Herzstück aller Lösungen ist das ViCare Thermostat, das sich einfach und intuitiv bedienen lässt. Auf dem kreisrunden Farbdisplay wird per Farbwechsel (Lightguide) in verschiedenen Orangetönen angezeigt, ob noch geheizt wird oder ob die vorgewählte Raumtemperatur bereits erreicht ist. Es lässt sich zudem mit der ViCare App aus der Ferne bedienen.
Auf Wunsch können in weiteren Räumen ViCare Klimasensoren angebracht werden, die dort für eine optimale Balance zwischen Wärme und Luftfeuchtigkeit sorgen. Bei Abweichungen wird automatisch der Anwender informiert und erhält Tipps, wie er das Raumklima verbessern kann. Ganz nach individuellem Bedarf kann das System mit ViCare Heizkörperthermostaten und Fußbodenverteilern ausgestattet werden. Alle Komponenten des Systems kommunizieren über Funk miteinander. Die kostenlose ViCare App für mobile iOS- oder Android-Endgeräte ermöglicht die Bedienung von Heizkessel und Einzelraumregelung.
Im Bild: Die Komponenten von Viessmann ViCare Smart Climate kommunizieren untereinander per Funk: 1) ViCare App, 2) Vitoconnect, 3) Thermostat, 4) Klimasensor, 5) Heizkörperthermostat, 6) Fußbodenverteiler, 7) Vitoguide Servicetool
Wago: Energiedatenerfassung
Das Wago-Energiedatenmanagement bietet eine Lösung zum Erfassen und Verwalten von Energiedaten – ohne Programmieraufwand und jederzeit nachrüstbar. Durch die Kombination aus vordefinierter Hardware und einer benutzerfreundlichen Software lässt sich das Messsystem einfach in die Anlagen- und Gebäudetechnik integrieren. Hardwareseitig bilden ein Applikations-Controller aus der PFC200-Familie und das Wago-I/O-Ssystem 750 die Basis.
Der modulare Aufbau ermöglicht die Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten. Neben energiespezifischen Werten, wie Strom oder Spannung, können so auch viele weitere Messgrößen erfasst werden, die für Industrie- und Prozesstechnik sowie Gebäudeanwendungen relevant sind. Beispielsweise Gas, Wärme, Wasser, Druckluft und Temperatur. Zu einer benutzerfreundlichen Lösung wird das Energiedatenmanagement durch die dazugehörige Softwareapplikation. Diese wird auf dem Controller implementiert und erkennt beim Start automatisch die angebundenen I/O-Module. Die Eingänge werden durch einfaches Parametrieren für die Datenerfassung angepasst. Alle Einstellungen, sowohl während der Inbetriebnahme als auch im laufenden Betrieb, werden per Mausklick vorgenommen. | www.wago.de
Wibutler: Smart Home
Das gewerkeübergreifende Hausautomationssystem Wibutler hat neue Funktionen und Partner: Das SYR Safe-T Connect erkennt Mikroleckagen und kommt undichten Schläuchen auf die Spur. Im Sekundentakt wird der aktuelle Wasserverbrauch erfasst. Bei einer Überschreitung des maximal eingestellten Abzapfwertes wird die Hauptwasserleitung automatisch abgesperrt. Die Bewohner des Hauses werden über eine Nachricht in der Wibutler-App über die Leckage informiert. Der Abluftventilator ECA 100 ipro RC von Maico kann über das Hausautomationssystem automatisch geregelt werden. Detektiert der Raumfühler FTF von Afriso eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, springt der Abluftventilator automatisch an und sorgt im Badezimmer für ein optimales Raumklima. Mit Wibutler verbundene, smarte Thermostate an Heizkörpern können den tatsächlichen Wärmebedarf des Wohnhauses ermitteln.
Da es auch möglich ist, die Temperaturen für Räume individuell zu steuern und unterschiedliche Heizkreise anzulegen, können viele vorhandene Heizungsanlagen in das System integriert werden. Diese berücksichtigen dann zum Beispiel auch, ob und in welchem Raum Wärmequellen wie Backöfen und Lichtquellen aktiv sind, Fenster geöffnet sind oder wo ein Heizkörper auf- oder zugedreht wurde. Diese Informationen der unterschiedlichen Geräte nimmt das System auf und ermittelt die Leistung, die der Wärmeerzeuger erbringen muss. Die Wärmeerzeugung kann sowohl mit einem Remeha-Heizkessel mit Kesselmodul als auch über einen Wolf-Wärmeerzeuger mit einem ISM9-Modul mit Wibutler verknüpft werden. | ww.wibutler.com
Wöhler: HD-Videoinspektionssystem VIS 700
Das HD-Videoinspektionssystem VIS 700 von Wöhler bietet dem Fachmann die Möglichkeit, sich vor Beginn der Reparaturarbeiten ein genaues Bild von Position und Beschaffenheit der Schadstelle zu machen: Videos und Bilder in HD-Qualität, eine Fokusfunktion, die genau die Stelle scharf stellt, auf die es ankommt, und die Steuerung des Kamerakopfes über den Joystick. Ein digitaler, hochauflösender Sensor sorgt für scharfe Bilder. Die Fokusfunktion ermöglicht es, den Schärfebereich gezielt einzustellen. Kommt dem Betrachter ein Bereich im Bild „verdächtig“ vor, legt er den Fokus genau auf diese Position.
Die sichere Orientierung im Rohr gelingt mit der Winkelanzeige. Die gibt an, in welchem Winkel zum Rohrboden der Kamerakopf ausgerichtet ist. Die Home-Funktion richtet den Kamerakopf bei Bedarf wieder geradeaus. Die Kameraoptik ist mit einem Sender ausgestattet, sodass die Schadstelle mit dem Empfänger Wöhler L 200 Locator präzise lokalisiert werden kann. Für die Reparatur muss daher keine Wand und kein Boden unnötig aufgerissen werden. Dafür ist der Kunde in der Regel überaus dankbar und er zahlt die Videoinspektion gerne zusätzlich zur Reparatur. Bilder und Videos lassen sich auf einer SD-Karte und einem USB-Stick speichern. | www.woehler.de
Wöhler: Abgasmessgerät A 450
Das A 450 ist klein und leicht, besticht aber durch das robuste Gehäuse. Das Handgerät mit Touchscreen-Bedienung ermöglicht zusätzlich die Bedienung über Smart Devices. Dabei ist das Gerät mit 650 g ein Leichtgewicht, das aufgrund seiner kompakten Größe leicht in einer Hand gehalten werden kann. Das Messgerät bietet alle Möglichkeiten eines modernen Abgasmessgerätes, natürlich TÜV-geprüft: Messungen und Überprüfungen nach 1. BImSchV und KÜO, QA-Mittelwertmessung, Ringspaltmessung, CO-Mittelwertmessung, Einstellarbeiten an Gas- und Ölanlagen, Brennereinstellhilfe, 4-PaTest und Heizungs-Check. Auf dem Farbdisplay werden alle Messwerte auf einen Blick dargestellt. Ein Scrollen des Bildschirms ist nicht notwendig. Das Menü ist wie bei einem Smartphone mit Icons aufgebaut, und der Benutzer ruft die einzelnen Menüpunkte durch Tippen auf das Display auf. Das Gerät verfügt über 1000 Speicherplätze, wo die Messwerte kundenbezogen abgespeichert werden können. | www.woehler.de