Bodenindikatoren
Was sind Bodenindikatoren?
Bodenindikatoren sind strukturierte Bauteile, die blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung auf öffentlichen Verkehrsflächen erleichtern sollen. Die Leitstreifen kommen vor allem auf Straßen, Plätzen, Haltestellen des ÖPNV oder in öffentlichen Gebäuden zum Einsatz.
Viele Menschen kennen ihre wahre Bedeutung nicht, doch für manche von uns leisten sie einen elementaren Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr:
Bodenindikatoren unterstützen blinde und sehbehinderte Menschen bei der sicheren Navigation öffentlicher Verkehrsflächen. Die taktilen Leitsysteme bestehen aus Leitstreifen auf dem Boden, die sich mit einem Blindenstock ertasten lassen und sich farblich von ihrer Umgebung absetzen.
In Deutschland sind Bodenindikatoren in der DIN 32984 „Bodenindikatoren im öffentlichen Raum“ genormt. Es kommen verschiedene Ausführungen zum Einsatz:
- Rillen- und Rippenstrukturen dienen dazu, blinde und sehbehinderte Menschen zu leiten. Sie können mit dem Blindenstock ertastet werden und bieten dadurch eine gute Führung über längere Strecken.
- Noppenstrukturen können auch mit den Fußsohlen ertastet werden und sollen Aufmerksamkeit wecken. Sie kommen bspw. an Fußgängerüberwegen und Bahnübergängen zum Einsatz.
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