Vier Dinge, die Installateure bei der Stromspeicher-Auswahl beachten sollten
Wie unterstützt der Anbieter seine Handwerkspartner?
Nicht jeder Installateur ist bereits erfahren im Umgang mit Batteriespeichern. Die Technologie entwickelt sich auch noch immer rasant. Umso wichtiger ist die Frage nach der Unterstützung, die ein Handwerker vom Hersteller erwarten kann.
Schulungen
- Werden spezielle Lehrgänge für Einsteiger angeboten?
- Gibt es ein kontinuierliches Schulungsprogramm, das auch auf aktuelle Entwicklungen eingeht?
- Gibt es Schulungen in meiner Region?
- Was kosten die Schulungen?
Technischer Support
- Werde ich bei Planung und Auslegung unterstützt?
- Gibt es eine Hotline zur Klärung spontaner Fragen oder Probleme?
- Welche Unterstützung erhalte ich bei der Inbetriebnahme?
Funktioniert der Speicher zuverlässig und sicher?
Nach dem Einbau soll der Stromspeicher einfach problemlos funktionieren. Es ist daher wichtig, dass die Zellen von einem seriösen Anbieter stammen und über eine lange Lebensdauer bzw. hohe Anzahl von Zyklen verfügen – am besten verbindlich zugesichert in Form einer langfristigen Leistungsgarantie. Außerdem sollte die Zelle möglichst sicher konstruiert sein und z.B. Überladungsschutz, Absicherung gegen zu hohe Ströme oder Schutz gegen die Folgen einer mechanischen Beschädigung bieten. Auch das Batteriemanagementsystem (BMS) hat einen enormen Einfluss auf Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Sicherheit des Stromspeichers.
Ist der Speicher einfach zu installieren?
Batteriespeicher sind Schwergewichte. Umso wichtiger ist die Montagefreundlichkeit des Systems. Stellen Sie folgende Fragen:
- Wie wird der Speicher angeliefert?
- Wie groß und wie schwer sind die Komponenten?
- Welche Voraussetzungen müssen für den Aufstellort gegeben sein?
- Wie viel Zeit benötigt die Montage?
- Was gehört zum Lieferumfang?
- Benötige ich spezielles Werkzeug?
- Wie einfach oder kompliziert ist die Konfiguration?
Ist der Speicher wirtschaftlich?
Ein geringer Preis bedeutet nicht automatisch, dass ein Speicher wirtschaftlich ist. Denn neben den Kosten für den Speicher spielt seine Lebensdauer eine große Rolle. Je mehr Vollzyklen ein Speicher im Laufe seines Lebens durchlaufen kann, desto günstiger wird der einzelne Speicherzyklus. Gute Speicher weisen einen Standby-Verbrauch von nicht mehr als 5 Watt und einen Wirkungsgrad ohne Batteriewechselrichter von ca. 95 % auf. Hierbei ist das BMS ein wichtiger Faktor, denn das sogenannte Balancing hat oft einen größeren Einfluss auf den Wirkungsgrad als allgemein angenommen: Viele Speicher können nicht balancen, während sie be- oder entladen werden.
Am besten ist ein aktives, bidirektionales Balancing, bei dem jede Zelle eine beliebige andere Zelle laden kann. Besonders innovative Systeme arbeiten mit einem Ladestrom von bis zu 5 A, hier werden die Zellladestände permanent und sekundenschnell während des laufenden Betriebes ausgeglichen, daher kann der ganze Energieinhalt der Batterie auch verwendet werden. Mehr über die Lithiumspeichersysteme von Tesvolt und das intelligente BMS erfahren Sie hier!