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Pacadu-Stromspeicher mit Safe Rescue-Funktion auf Brandschutz optimiert

Mit dem Zubau von Stromspeichern entwickelt sich auf der Seite der Versicherer, wie auch bei den Betreibern, eine erhöhte Sensibilität für den Brandschutz. Um dieser Sorge Rechnung zu tragen, hat ASD ihren Batteriespeicher weiter für den Brandschutz optimiert. Neben der schon früher eingesetzten Technologie, Lithium-Eisenphosphat (LFP), kann die Batteriezelle durch das modulare Pacadu-Systemdesign technisch gar nicht überlastet werden, was die Sicherheit weiter erhöht.

Niedrige Spannung sicherer für Einsatzkräfte

Neu kommt nun noch die Safe Rescue-Funktion des Pacadus hinzu. Hier liegt der Fokus auf dem Schutz der Einsatzkräfte und der Feuerwehren. Denn diese stehen mit der Verbreitung von Batteriespeichern vor immer neuen Herausforderungen. „Sollte es zu solch einem Vorfall kommen und ein Brand auftreten, sind geringe Systemspannungen vorteilhaft für Einsatzkräfte, denn hohe DC-Spannungen stellen neben dem Brand eine zusätzliche Gefahr dar. Das gilt völlig unabhängig davon, ob das Batteriesystem selbst Teil des Brandereignisses ist oder nur in dem Bereich steht, in dem Löscharbeiten stattfinden“, so Adrian Heuer, Leiter des Testlabor Batterien beim Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.

Das überarbeitete Systemdesign der neuen Stromspeicher-Generation Pacadu Pro und Pacadu Compact von ASD ist mit der Safe Rescue-Funktion und weiteren Sicherheitsmechanismen ausgestattet, die im Falle eines Fehlers oder bei Betätigung des Not-Aus dafür sorgen, dass die Spannung innerhalb von wenigen Sekunden im gesamten Batteriesystem nur noch etwa 3 Volt beträgt. Zum Vergleich: Ein gewöhnliches USB-Ladegerät arbeitet mit 5 Volt Spannung. „Mit diesem Wert im untersten Bereich der Schutzkleinspannung besteht für die Einsatzkräfte kein Risiko für eine elektrische Gefährdung, etwa durch Spannungsverschleppung“, so Johannes Wüllner, BU Leiter Energie der Knoll Gruppe und Technischer Leiter bei ASD.

Sichere Zelltechnologie

Die Speicher von ASD sind mit LFP-Zellen bestückt, die zu der Familie der Lithium-Ionen-Akkus gehören. Da sie aber als positive Elektrode Eisenphosphat verwenden, das nicht explosiv ist, sind sie sicherer als beispielsweise NMC-Batterien. Denn hier wird als Aktivmaterial an der Kathode Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan eingesetzt, das sich leichter zünden kann.

„Wir haben uns sehr bewusst dafür entschieden, die sicheren LFP-Zellen einzusetzen. Denn selbst bei einer mechanischen Beschädigung besteht nur eine geringe Gefahr, dass diese Akkus thermisch durchgehen“, erklärt Jürgen K. Heller, Vertriebsleiter bei ASD. „LFP-Akkus sind schwer entflammbar und auch hohe Temperaturen oder technische Fehler wie Kurzschlüsse oder eine fehlerhafte Überladung sind kein ernstzunehmendes Problem für diese Zelltechnologie.“

Speicher für verschiedene Bedarfe

Der Pacadu Pro ist mit einer Nennleistung von 24 bis 300 kVA und einer nutzbaren Batteriekapazität bis ca. 1 MWh für den Einsatz in Industrie und Gewerbe ausgelegt – und kann bei Platzproblemen problemlos auch als Outdoor-Variante installiert werden. Der Pacadu Compact ist in passenden Größen auch für den Einsatz im Heimbereich erhältlich.

Das Alleinstellungsmerkmal dieser Stromspeicher war und ist, dass sie durchgängig von der einzelnen Zelle bis zum Wechselrichter parallelgeschaltet sind. Das Herzstück des Batteriesystems ist das Pacadu VMS, das Voltage Management System, das als intelligente Elektronik jede einzelne Zelle optimal betreibt und die Parallelschaltung erst ermöglicht.

Es erhöht außerdem die Betriebssicherheit, weil es den Zustand jeder einzelnen Zelle permanent überwacht und in allen Betriebs- und Ladezuständen erkennt, wenn Zellen in ihrer Funktion beeinträchtigt sind oder ihren zulässigen Betriebsbereich verlassen, und sie dann automatisch vom System trennt.

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