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Kellerlüftung im Sommer: Vorsicht vor Feuchteschäden

Die entsprechenden Feuchtigkeitsschäden im Keller können gravierend sein – bis hin zur eingeschränkten Nutzung des Kellers, Schäden bei dort gelagerter Kleidung oder Büchern, Mängeln an der Bausubstanz oder gar gesundheitlichen Einschränkungen durch Schimmelpilze. Darauf weist der Verband Haus & Grund Hessen hin.

Die Erklärung: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kühle. Lässt man warm-feuchte Luft von draußen herein, kann sie sich als Feuchtigkeit an den kühlen Kellerwänden absetzen – dieser Vorgang ist bekannt als „Schwitzen“.

Die Verursacher fragen sich dann, woher die Flecken im Kellerputz kommen. Gerade bei alten Häusern mit Natursteinmauern und kalten Steinböden gibt es dieses Problem. Bei einer Kellertemperatur von unter 12 Grad Celsius sollte man deshalb von Mai bis September die Kellerfenster lieber geschlossen halten, auf jeden Fall an heißen oder schwülen Tagen. Nur in kühlen Nächten, an kühleren Tagen oder auch an kühlen Regentagen sollte man den Keller lüften, wenn sich beispielsweise dort Wohnräume befinden. Entgegen der landläufigen Annahme ist die Luft bei Regen weniger befeuchtet als warme Luft durch unsichtbaren Wasserdampf.

Wie in Wohnräumen in den oberen Geschossen lüftet man auch hier am besten kurz und kräftig bei weit geöffneten Fenstern. Auch ein Hygrometer kann eine Orientierungshilfe sein.

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