Wahnsinnsinstallationen: Das ist wahrhaft große Kunst am Rohr
Entweder soll hier dem abfließenden Wasser schwindelig werden oder es soll ein Ton entstehen, ähnlich wie in einer Tuba. In jedem Fall ist es ein Kleinkunstwerk. Vielen Dank an A. Döhring.
Die älteren Monteure unter uns kennen noch diese Leerrohre. Damals wurden sie außen an den Hausfassaden hochgeführt, meistens bis zum Dach. Teilweise lief sogar Regenwasser aus den Dachrinnen durch diese senkrechten Kanäle. Jedenfalls kann man bis heute Top-Installationen darin ausführen und braucht nicht immer durchs Haus. Im Winter sperren sich die hier gezeigten, wasserführenden Leitungen dann von selber ab. Praktisch! Herzlichen Dank an A. Döhring!
Vielen Dank an C. Bachmaier für dieses Foto von einer undichten Heizungsleitung unter einer Badewanne im DG. Durch undichte Silikonfugen war kontinuierlich Feuchtigkeit in diesen Raum gelangt und hat den C-Stahl-Pressfitting-Winkel korrodieren lassen. Gerufen wurde die Firma aber, weil die Heizungsanlage im DG nicht mehr richtig funktionierte. Es war aber lediglich Luft im System. Beim Auffüllen der Anlage ergab sich dann dieses wunderschöne Foto.
So, der Schorni kann kommen! Bevor man aufwendig dicke Kernbohrungen anstellt, knallt man eben durch die Terrassentür nach draußen. Vielleicht macht das ja Schule und man setzt gleich den Ofen mit ins Fenster. Dann kann man mittels Schwenk im Sommer grillen und im Winter heizen. Wir brauchen mehr von diesen Innovationen! Herzlichen Dank an D.Giesenberg
Gruselkabinett: Die Abwasserleitung eines Sicherheitsventils (SV) direkt in eine Abwasserleitung zu führen, birgt ein hohes Verkeimungsrisiko. Und was soll bitte passieren, wenn die Abwasserleitung mal verstopft ist und das Abwasser zurück ins Trinkwasser drückt?...
... Da fällt es schon fast nicht mehr auf, dass die Leitung zum Sicherheitsventil viel zu lang ist. Zehnmal DN ist Maximum wegen des sonst zu hohen Stagnationsvolumens. Vielen Dank an den Finder dieser Konstruktion Franz Bartos!
Die Aufgabe von T. Dietenmeier (Herzlichen Dank!) war das Auffinden einer Undichtigkeit. Das von ihm freigelegte Ensemble stammt wohl aus einer Montag-Morgen-Frust-Installation, vermuten wir.
Sieht hammermäßig aus, funktioniert aber alles! Gefunden in Berlin von W. Fösch- herzlichen Dank!
Nein, diese High-End-Lösung ist nicht Teil einer Raumfähre. Man versicherte der Redaktion, dass es sich um eine Heizungsanlage handelte. Gefunden von J. Schulte - herzlichen Dank!
Alles, was der (Bau-) Markt hergibt: Spülenschränke sind abenteuerlich. Man weiß nie, was man findet, wenn man sie öffnet. Dieses lustige Ensemble entdeckte U. Menck (Vielen Dank!) bei einem Kunden. Vor lauter Installationskunst wurde vergessen, den Überlauf des zweiten Beckens mit anzuschließen.
"Wenn dicht, dann dicht" oder "Muffe für alle Fälle". M. Schreiegg (Herzlichen Dank!) konnte kaum glauben, dass es funktioniert und dicht bleibt. Aber wollte sich da auch nicht einmischen...
Also dass man ein Sicherheitsventil in der Kaltwasserzuleitung zum Warmwasserspeicher einbauen muss, ist eh klar. Ungünstigerweise war wohl nur ein DN 20-SV im Lager. Das passt ja wie angegossen auf die DN 25-Zuleitung! Die dicken Pfeile auf dem SV für die Fließrichtung sind dann aber eher so wohlmeinende Ratschläge: Alles kann, nichts muss. Die zwei Meter Stichleitung zum SV kann man unter dem Motto: „Nach alter Väter Sitte“ abhaken.
Nebenbei wundert es, dass die Anlage nicht dicke Backen gemacht hat oder geplatzt ist. Vielen Dank Simon Eisenhard!
T. Schroth (Vielen Dank!) und Kollegen sollten beim Kunden seinen von ihm selbst montierten Heizkörper in Betrieb nehmen. Wie auf dem Foto zu sehen, ist der Heizkörper „flexibel“ angeschlossen. Vielleicht zur besseren Ausdehnung?! Hoffentlich sind die Schläuche hitzebeständig!
Von der Einrohr- zu Keinrohrheizung: Das kommt dabei raus, wenn ein Kunde eine Badrenovierung zum Festpreis bei einem Fliesenleger bestellt. Trotz großer optischer Schönheit wird der Heizkörper leider nicht warm. Kann er aber logischerweise auch nicht, wenn man bemerkt hätte, dass der alte Heizkörper im Einrohr System reitend angeschlossen war. Die beiden aufeinanderfolgenden Armaturen geben ebenfalls Rätsel auf... Herzlichen Dank an S. Ullmer!
Endlich traut sich mal einer ran an die neuen Techniken. Das funktioniert prima, geht schnell, hält ewig und sieht auch noch gut aus. Vielen Dank, N. Johnson!
Das schafft kein Pressi! Dürfen wir vorstellen: das Bogen-T-Stück. Beim Kesseltausch fiel D. Giesenberg (Vielen Dank!) dieses Kunststück des Lötens – oder was auch immer – auf. Hut ab, es war über 25 Jahre dicht...
Das heißt also "flexibel angeschlossen": Die Kaltwasserzuleitung wurde von einem Gabelstück am Geräteventil der Waschmaschine zu dem Durchlauferhitzer und der Duscharmatur mittels eines Zulaufschlauchs angeschlossen. Herzlichen Dank an M. Schreiegg!
Immer wieder sieht man Ausdehnungsgefäße für Trinkwasser in dieser Weise angeschlossen. Die Mutter des Gedankenspielchens ist wohl, dass das Wasser dann ja freiwillig diese Schleife durchströmt. Aber das klappt so nicht! Es ist daher wohl eher die Mutter aller Legionellen in diesem Haus. Besten Dank an I. Scifo!
Wahrlich ein Vorzeigeobjekt für Neubaustandards: In einem öffentlichen Gebäude in Dortmund fand SBZ-Monteur-Chefredakteur Elmar Held (Vielen Dank!) diesen Anschluss eines Heizkörpers. Wohlgemerkt, in einem Neubau und nach Abnahme durch den Bauherrn. Was da noch alles verdeckt und in Schächten schlummert, möchten wir gar nicht sehen! Oder doch?
Bei der Wartung eines Ölkessels fiel M. Mies (Herzlichen Dank!) und seinen Kollegen etwas auf: Irgendetwas an diesem Waschmaschinen-Anschluss war anders ...
Das Multi-MAG: Dieses Membranausdehnungsgefäß ist laut Kennzeichnung geeignet für Heizungs-, Solar- und Kühlanlagen. Anscheinend wurde dem Installateur so schwindelig wegen dieser ausgefuchsten Technik, dass er es auch noch als tauglich für eine Trinkwasserinstallation erkannt hat. Herzlichen Dank, I. Scifo!
Ferienparadies für Legionellen: Das Bild zeigt die Hauswasseranschlüsse eines Wohnhauses auf Mallorca, welche schön der prallen Sonne ausgesetzt sind. Dank teilweise halb verschlossener Absperrungen und einer interessanten Rohrführung bilden diese ideale Bedingungen für Legionellen. Kein Wunder, dass da die Konzentration des Chlors im Trinkwasser auf einem Niveau mit unseren Schwimmbädern ist. Vielen Dank, T. Böhme!
Irgendwie mussten ja nun mal alle Verbraucher bedient werden mit... So hat der "Installateur" eine ganz eigene Lösung gefunden. Besten Dank, G. Truxa!
Wir freuen uns wie immer über neue Glanzleistungen, deshalb senden Sie die Bilder Ihrer Fundstücke einfach an info@haustec.de.