Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

30 Verbände fordern: Politische Baustellen für die Bauwirtschaft angehen

Zur Vorlage des Positionspapiers „Impulse für den Wohnungsbau“ von 30 Verbänden, darunter der Deutsche Holzwirtschaftsrat(DHWR), erklärt DHWR-Präsident Erwin Taglieber:

„Angesichts der Doppel-Krise in der Bauwirtschaft und auf dem Wohnungsmarkt muss die Bundesregierung schnell und entschlossen handeln, um schwere wirtschaftliche und soziale Verwerfungen im Land zu verhindern. Das abrupte Ende der Nullzins-Politik, gepaart mit einer tiefen konjunkturellen Delle u. a. durch Kostensteigerungen im Gefolge des Ukraine-Krieges, beeinträchtigt massiv die Neubauaktivitäten zu einer Zeit, da neuer Wohnraum so dringend wie nie seit der Wiedervereinigung benötigt wird.

Zugleich muss der Gebäudesektor endlich mehr zum Klimaschutz beitragen. Dazu brauchen wir mehr klimagerechtes Bauen mit Holz und die entsprechende Unterstützung dafür!

Mit dem gemeinsamen Positionspapier von 30 Verbänden verlangen wir, dass die Bundesregierung ihre Ankündigungen für Bau- und Wohnungswirtschaft vom Herbst nun endlich in die Tat umsetzt.

Konkrete Forderungen

So fordern wir gemeinsam, die Mittel für den Klimafreundlichen Neubau (KFN) aufzustocken und zu verstetigen, damit sie langfristig planbar Investitionen auslösen können und kurzfristige Förderabbrüche vermieden werden. Benötigt wird Planungssicherheit. Ein Aussetzen der Förderung über Nacht, wie in der Vergangenheit geschehen, ist Gift für Verbrauchervertrauen und Wachstum.

Im Vermittlungsausschuss sind nicht zuletzt die Länder gefordert, im Interesse des Gemeinwohls einzulenken, so bei der derzeit noch blockierten Verbesserung von Abschreibungsmöglichkeiten durch die „degressive AfA“, die dem Wohnungsbau zugutekommt.

Um die dringend notwendige Verbesserung von Klimaschutz im Bestand anzugehen, braucht es eine stärkere Sanierungsförderung. Sie wird gegenüber der Förderung des Heizungstauschs derzeit leider stark benachteiligt.

Der im Zuge der Haushaltskrise beschlossene Wegfall verbesserter Fördersätze für Effizienzmaßnahmen sowie der Stopp der Förderung serieller Sanierungen sind daher fatal. Für die effiziente Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor sind Verlässlichkeit, die Angleichung der Fördersätze von Maßnahmen an Gebäudehülle bzw. -technik sowie die förderrechtliche Gleichbehandlung von Vermietern und Selbstnutzern von größter Bedeutung.

Die Forderungen des gemeinsamen Positionspapiers müssen jetzt umgehend umgesetzt werden!“

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder