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Schröder Group stellt Schwenkbiegemaschine EVO DuoBend vor

Großformatige Blechprodukte mit gegenläufigen Kantungen, wie sie beispielsweise im Containerbau, für Windkraftanlagen oder im Sondermaschinenbau Verwendungen finden sind, werden bisher häufig noch mit hohem kraftraubenden Personalaufwand auf Abkantpressen gefertigt. 

Die Biegewange einer Schwenkbiegemaschine mit Up-and-Down-Funktion biegt das Produkt mit der schwenkenden Biegewange nach oben und nach unten. Diese Maschinen haben den Vorteil, dass Bleche, einmal angeschlagen, nicht gewendet werden müssen, so dass die Fertigung von einem Maschinenbediener allein bewältigt werden kann. 

Mit der EVO DuoBend erweitert Schröder dieses Prinzip: Das Biegen einer negativen Kantung wird von der oberen Biegewange und das Biegen einer positiven Kantung von der unteren Biegewange ausgeführt. Dadurch entfällt das Umfahren bereits gebogener Produktschenkel, wodurch es keine Einschränkungen durch den maximalen Umfahrungsradius von unter 200 mm mehr gibt. 

Das Paradebeispiel für solche Werkstücke ist ein kundenspezifisches Trapezblech. 

Robust und präzise

Die EVO DuoBend ist in den Nutzlängen 4040 und 3200 mm erhältlich. Standardmäßig ist diese Maschine mit einem vollautomatischen Werkzeugwechsler an der Oberwange ausgestattet, welcher mit bis zu 500 mm hohen Werkzeugen bestückt werden kann. 

Programmiert wird die Maschine mit der von Schröder eigens entwickelten POS 3000 Professional-Steuerung, welche bereits an anderen Schröder-Schwenkbiegemaschinen im Einsatz ist. Sie berechnet das Biegeprogramm, richtet das Werkzeug ein und produziert schließlich das gewünschte Teil. 

Die EVO DuoBend bietet die Flexibilität, um für große Produktionsserien mit hoher Wiederholgenauigkeit oder für kleine Serien und komplexe Teile eingesetzt zu werden. „Die neue EVO DuoBend bietet eine Minimierung der Prozesszeiten für diejenigen, für die das Limit beim Umfahren des gebogenen Schenkels – bei der MAK 4 Evolution UD beispielsweise 190 Millimeter – bisher eine Einschränkung darstellte“, so Thomas Ostermair, Leiter Vertrieb bei der Hans Schröder Maschinenbau GmbH.

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