IMI Hydronic Engineering: Auslegungssoftware mit Zusatzfunktionen
Das kostenlose Planungstool von IMI Hydronic Engineering ermöglicht die Berechnung des hydraulischen Abgleichs für kleinere und mittlere Heizungsanlagen bis maximal 100 Heizkörper. Nun ist die neueste Version 9.1 mit aktualisiertem Produktprogramm verfügbar.
Mit dem letzten Update wurden unter anderem Neuheiten wie das Thermostat-Ventilunterteil Eclipse 300 mit automatischer Durchflussregelung für einen höheren Durchflussbereich bis 300 l/h integriert. Darüber hinaus sind in der Funktion der Heizlastabschätzung zusätzliche Eingaben beispielsweise der Normaußentemperatur oder nachträglicher Wärmedämmung möglich. Zur Optimierung der Berechnungen wird außerdem der Druckverlust der Ventile Eclipse, Eclipse 300 und Dynacon Eclipse detailliert berücksichtigt.
Mit diesen Neuerungen ist die Planungshilfe laut Hersteller besser auf die Bedürfnisse der Fachhandwerker abgestimmt. Das Hauptmerkmal bleibt dabei weiterhin das besonders anwenderfreundliche Eingabekonzept. Die Auslegung erfolgt in wenigen, logisch aufeinanderfolgenden Schritten. Neben den Ventileinstellungen ermöglicht die Software auch den Abgleich von Heizlast und installierter Heizleistung sowie die Dimensionierung der Statico-Ausdehnungsgefäße und Zeparo-Abscheider für Luft, Mikroblasen und Schlamm des Herstellers.
Schnelle Vorbereitung des hydraulischen Abgleichs
Mit der Auslegungssoftware unterstützt IMI Hydronic seine Kunden bei der Vorbereitung und Ausführung des hydraulischen Abgleichs, den Fachhandwerker immer noch mit umfassender Planung, komplexen Berechnungen und zahlreichen Arbeitsstunden verbinden. Durch die Nutzung des Computerprogramms reduziert sich der Aufwand für die wichtige Maßnahme wesentlich, die den korrekten sowie energieeffizienten Betrieb einer Heizungsanlage gewährleistet. Nutzer müssen lediglich eine grobe Struktur des Netzes festlegen, die Anzahl der Heizkörper bestimmen und die gewünschten Ventile auswählen. Die zur Dimensionierung der Ventile nötige Leistung lässt sich dann entweder über die Heizlast, die Heizkörperart und -größe oder die Heizkörper-Normleistung eingeben.
Liegen keine Informationen zur Heizlast vor, so kann sie über eine Rechnerfunktion in Anlehnung an EN 12832 anhand der Gebäudeeigenschaften (u. a. Baujahr, Dämmstandard, Art der Verglasung) raumspezifisch abgeschätzt werden. Basierend auf den ausgewählten bzw. eingegebenen Daten wird anschließend der hydraulische Abgleich berechnet und die Ventileinstellungen ausgegeben.
Zusätzlich ermittelt das Programm für die Anlage einen Gesamtdruckverlust, der die Förderhöhe der Pumpe bestimmt. Und für größere oder weit verzweigte Netze ist die Berücksichtigung einer manuellen oder automatischen Strangregulierung möglich.
Das Planungstool steht auf der Homepage des Unternehmens im Bereich Software zum Download zur Verfügung. Für detaillierte Informationen zur Anwendung ist ein leicht verständliches Handbuch im PDF-Format integriert, das bei Bedarf ausgedruckt werden kann.