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Nachhaltige Holznutzung gefordert: Klimawandel setzt deutschen Wäldern zu

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat heute in Berlin die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur vorgestellt. Die alle zehn Jahre durchgeführte Inventur zeigt, in welchem Zustand sich der Wald in Deutschland befindet. In den vorgestellten Ergebnissen wird deutlich, dass die Folgen des Klimawandels in den vergangenen Jahren dem Wald stark zugesetzt haben. Borkenkäfer, Dürre und Waldbrände haben den Holzvorrat dezimiert.

„Es ist nun wichtig, dass aus den Ergebnissen der vierten Bundeswaldinventur die richtigen Schlüsse gezogen werden. Nur eine nachhaltige Bewirtschaftung und der klimagerechte Umbau unsere Wälder kann dafür sorgen, dass der Wald auf der einen Seite als CO2-Senke dient und auf der anderen Seite durch thermische und stoffliche Nutzung bereits kurzfristig zur Reduktion von klimaschädlichen Emissionen aus fossilen Quellen beiträgt. Wärme aus fester Biomasse ist klimaneutral und zukunftsfest", kommentiert Torben Niemann, Projektleiter der Initiative Holzwärme, die heute vorgestellten Ergebnisse.

Rund 11 Millionen Hektar umfassenden Waldfläche

Die thermische und stoffliche Verwendung von alten Holzbeständen und Restholz unterstütze den Umbau und die Verjüngung des Waldes und erhöhe zugleich die Klimaschutzwirkung. Die nachhaltige Bewirtschaftung der rund 11 Millionen Hektar umfassenden Waldfläche Deutschlands habe eine lange Tradition und schließt dabei aus, dass durch die Nutzung des Holzes der Bestand der Wälder in Gefahr gerät.

Der von allen Beteiligten angestrebte Umbau des deutschen Waldes werde den Baumbestand deutlich verjüngen und den Anteil von resistenten Laubbäumen erhöhen. Hierbei steige die CO2-Bindungskraft deutlich und stärkt so den wichtigen Beitrag des Waldes zum Klimaschutz.

Forderungen nach einer Einschränkung der Nutzung des Holzes aus heimischen Wäldern seien daher im Sinne des Klimaschutzes nicht zielführend und stehen der Forderung nach klimaresistenten Wäldern entgegen. Stoffliche und thermische Verwertung seien zwei Seiten einer Medaille, die dem Erhalt und dem Ausbau des Waldes dienen.

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