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Bauwirtschaft: Tarifverhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen

Während die Arbeitgeber um eine konstruktive Lösung für die Löhne und Gehälter sowie die Ost-/ West-Angleichung bemüht waren, versuchten die Vertreter der Arbeitnehmerseite wiederholt, über ungekündigte Rahmentarifmaterie zu verhandeln. Konkret geht es um das Thema Wegstreckenentschädigung. Hierzu war in der Tarifrunde 2020 vereinbart worden, in sogenannten moderierten Spitzengesprächen unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Schlegel Lösungen zu dieser Frage zusammen mit drei weiteren Themenfeldern zu entwickeln. Das Abschlusspapier mit den entsprechenden Vorschlägen liegt den Gremien zur Beratung vor.

Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) erklärte: "Nachdem wir bereits in der ersten Verhandlungsrunde unsere Kompromissbereitschaft signalisiert haben, haben wir heute nochmals unser Interesse an einer Lösung bekundet. Leider hat die Gewerkschaft immer wieder von der eigentlichen Diskussion der Entgeltfrage abgelenkt und stattdessen die bereits in den Spitzengesprächen diskutierten Fragen zur Wegstreckenentschädigung zum Gegenstand der Verhandlungen machen wollen."

"In bewährter sozialpartnerschaftlicher Tradition wären wir heute gerne zu einer Einigung in der Entgeltrunde gekommen. Dazu haben wir auch einen konkreten Vorschlag zur Ost-/ West-Angleichung unterbreitet. Dafür hätte es aber aufseiten der Gewerkschaft die Bereitschaft gebraucht, sich auf die eigentlichen Fragen der Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen einzulassen. In diesem Sinne haben wir der Gewerkschaft einen dritten Verhandlungstermin angeboten", ergänzte Jutta Beeke, Vizepräsidentin der Bauindustrie.

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