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Fünf Tipps für besseres WLAN 

Am 20. Juni ist World WiFi Day. Der Tag ist eine globale Initiative der Wireless Broadband Alliance, mit der die bedeutende Rolle des drahtlosen Netzwerkes für unsere Gesellschaften hervorgehoben wird.

In Europa nutzen bereits 85% der Bürger das Internet und dies hauptsächlich über das hauseigene WLAN. Doch wie ist es mit der Qualität des Heimnetzwerks in den eigenen vier Wänden bestellt? Nicht immer läuft es ideal. Doch gerade wer im Homeoffice arbeitet, braucht stabiles und schnelles WLAN.

Tipp 1: Kurzer WLAN-Check

Ob die WLAN-Abdeckung gut oder schlecht ist, merken Internetnutzer recht schnell. Trotzdem lohnt es sich, mit einer kurzen Bestandsaufnahme zu beginnen. Praktische Analysetools unterstützen dabei.

Experten empfehlen häufig den Ekahau Heatmapper. Mit diesem Programm wird zunächst ein Grundriss der Wohnung erstellt. Anschließend wird die WLAN-Ausleuchtung gemessen (von grün = guter Empfang bis rot = schlechter oder kein Empfang).

Für die meisten Anwender genügt auch eine einfache App wie beispielsweise „WLAN Hilfe“. Sie steht kostenlos bei Google Play zur Verfügung.

Tipp 2: Router optimal positionieren

Das WLAN ist zu langsam oder die Verbindung reißt häufiger ganz ab? Meist steckt dahinter ein Reichweitenproblem, denn bei vielen steht der Router irgendwo abseits in der Ecke, hinter einem Blumentopf oder – noch schlimmer – sogar im Keller.

Ideal ist eine zentrale und leicht erhöhte Position, zum Beispiel auf einem Sideboard oder auf einem Schrank in der Mitte der Wohnung. Das WLAN des Routers sollte nicht durch andere Gegenstände, die davor oder daneben stehen, blockiert werden.

Besitzt der Router vielleicht externe Antennen? Diese lassen sich in unterschiedlichen Winkeln ausrichten. Probieren Sie einfach verschiedene Antennenpositionen aus, bis der Empfang sich bessert. 

Tipp 3: Ist der Router zu alt? 

Muss der alte Router ausgetauscht werden, sollte das neue Modell unbedingt WLAN 5 (WLAN ac) unterstützen. Der Standard ist wesentlich schneller als WLAN 4 (WLAN n). Zudem ist in vielen Ballungsräumen ein Teilbereich von WLAN 4, nämlich das 2,4-GHz-Band, heillos überlastet.

Durch einen Wechsel in das 5-GHz-Band des WLAN-5-Standards nimmt das WLAN wieder richtig Fahrt auf. Das funktioniert allerdings nur, wenn auch die WLAN-Empfangsgeräte wie Smartphone, Notebook oder Tablet den WLAN-5-Standard unterstützen.

Tipp 4: WLAN-Repeater für die Kurzstrecke

In einer großen Wohnung oder in Einfamilienhäusern liegen weite Strecken, Wände oder gar Stahlbetondecken zwischen Router und den WLAN-Empfangsgeräten wie Smartphone, Tablet oder Notebook. Diese Hindernisse wirken wie eine Bremse fürs WLAN, es wird immer langsamer und reißt schlimmstenfalls sogar ganz ab.

Für kürzere Entfernungen, etwa von einem ins nächste Zimmer, kann ein WLAN-Repeater helfen. Bei größeren Wohnflächen reicht ein Repeater aber nicht mehr aus, weil diese Geräte ebenfalls das WLAN-Netz zur Datenübertragung untereinander nutzen.

Für die WLAN-Langstrecke gibt es aber auch eine sehr gute technische Lösung. 

Tipp 5: Für die Langstrecke – Internet aus der Steckdose

Die All-in-one-Lösung für perfektes WLAN sind Powerline-Adapter. Der Trick: Sie nutzen den hauseigenen Stromkreislauf wie ein langes Datenkabel. Der Vorteil: Wände, Stahlbetondecken und sogar Fußbodenheizungen stellen kein Hindernis mehr dar, weil es eine kabelbasierte Lösung ist.

An jeder Wandsteckdose steht mit WLAN-Powerline-Adaptern ein schneller Hotspot mit 100 Prozent Internetgeschwindigkeit zur Verfügung.

Die Installation ist einfach: einstecken, kurz warten und loslegen. Aktuelle Modelle verbinden die beste WLAN- mit der schnellsten Powerline-Technik.

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