DTwin: Software führt Gebäudedaten für digitalen Zwilling zusammen

Von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb eines Gebäudes fallen enorme Datenmengen an, die von den Beteiligten erzeugt werden. Diese wertvollen Informationen befinden sich jedoch meist in Silos und sind daher nicht allen Beteiligten während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zugänglich. Die Folge sind erhebliche Effizienzverluste durch ständige und langwierige Nacharbeit. Außerdem führen veraltete und unvollständige Informationen zu falschen und fehleranfälligen Entscheidungen, die sich negativ auf die Leistung von Gebäuden auswirken und die Betriebskosten erhöhen. 

Durch die Bündelung aller relevanten Informationen aus CAD/BIM, IWMS und den Echtzeitdaten aus dem Gebäudebetrieb und allen anderen Quellen, die über die offenen API-Schnittstellen angebunden werden können, schließt die neue Nemetschek-Lösung dTwin die Lücke zwischen Planung, Bau und Betrieb und ermöglicht einen offenen, datengesteuerten Building Lifecycle Intelligence-Ansatz. 

Digitaler Zwilling mit Echtzeitinformationen

Ein digitaler Zwilling ist ein digitales Abbild eines realen Objekts. Das kann eine Komponente, ein System oder ein ganzes Gebäude sein. Noch wichtiger ist, dass das virtuelle Abbild kontinuierlich mit Echtzeitinformationen des eigentlichen Objekts gefüttert wird, die dessen aktuellen Zustand widerspiegeln. Damit ermöglicht ein digitaler Zwilling nicht nur eine genaue Visualisierung, sondern auch einen Erkenntnisgewinn durch Analysen, Simulationen und Optimierungen. 

Mit dTwin können Entscheidungsträger alle relevanten Informationen effizient verfolgen, filtern und abfragen und daraus zielgerichtete Erkenntnisse ableiten, so der Hersteller. Echtzeit-Dashboards geben Einblicke in den Betrieb und liefern vollständige Berichte, die Projektinformationen und -analysen für verschiedene Interessengruppen bereitstellen – von allen Beteiligten entlang des Baulebenszyklus bis hin zu Betreibern und Eigentümern.