Apps werden von SHK-Profis beruflich nur wenig genutzt
Die Hälfte der SHK-Profis in Deutschland lässt damit eine der Kernfähigkeiten von Smartphones und Tablets links liegen. Dabei gibt es genügend Applikationen der verschiedenen Hersteller, die von den SHK-Handwerker potenziell verwendet werden können.
Potenzial noch nicht ausgeschöpft
In den meisten europäischen Ländern nutzen 80 bis 90 Prozent der SHK-Installateure mittlerweile Smartphones und Tablets aus beruflichen Gründen. Allerdings ist der Gebrauch von Apps nicht so stark bei den Installationsprofis verankert, wie man anhand der Marktdurchdringung von Smartphones & Co annehmen könnte. Dies zeigt eine Untersuchung unter knapp 900 SHK-Installateuren in Europa.
Demnach nutzen zumindest 55 Prozent der deutschen SHK-Profis Apps aus beruflichen Gründen. Verglichen mit Frankreich (19 Prozent) und Polen (34 Prozent) ist dies doch eine erkleckliche Anzahl von Nutzern. Andersherum gesprochen zeigen die Studienergebnisse somit jedoch auch, dass fast die Hälfte der Smartphone gebrauchenden SHK-Installateure keine App im Arbeitsalltag einsetzen – und damit das Potenzial ihres Kommunikationshelfers nicht vollkommen ausschöpfen. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass mittlerweile fast jeder Smartphone-Besitzer im privaten Umfeld mit Whatsapp eine App regelmäßig verwendet – zumindest in Deutschland.
Hersteller-Apps häufiger im Einsatz
Wenn jedoch Apps im Berufsalltag der heimischen SHK-Installateure zum Einsatz kommen, handelt es sich dabei in den meisten Fällen um Applikationen der Hersteller – mit denen beispielsweise technische Produktinformationen oder Produktverfügbarkeiten mobil abgefragt werden können.
Einige der europaweit interviewten Installationsprofis konnten sogar die Herstellernamen der von Ihnen verwendeten Applikationen benennen – ein kleines Indiz dafür, dass diese speziellen Apps wohl häufiger im Einsatz sind. Dabei fielen unter anderem Unternehmensnamen wie Viessmann, Vaillant, Bosch, Buderus, Daikin, Mitsubishi, Grundfos oder Grohe.