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Modbus-Software: Meltem Komfortlüftung zentral steuern

In großen Objekten werden dezentrale Lüftungsgeräte in der Regel in die Haustechnik eingebunden und zentral gesteuert. Auf diese Weise ist eine bedarfsgeführte Geräteüberwachung und -regelung möglich, mit der sich auch der Energiebedarf senken lässt. Häufig wird dazu das Modbus System verwendet. Dafür wird das Lüftungsgerät mit einer Modbus-Platine ausgerüstet, die eine zentrale Steuerung über das Modbus RTU-Protokoll ermöglicht. Meltem bietet für seine Komfortlüftungsgeräte seit Januar 2024 eine komplett neue Software an, die die bisherige Version in den Möglichkeiten stark erweitert. 

Bequem über Bildschirm einstellen

Über einen Touchscreen-PC lassen sich die M-WRG-II und M-WRG-Geräte auf einfache Weise einstellen bzw. parametrisieren, überwachen und fernwarten. In einer übersichtlichen Grafik werden die Betriebszustände für jedes einzelne Gerät dargestellt. Eine Steuerung über verschiedene Zeitprogramme ist genauso möglich wie die Abfrage diverser Messwerte. Dazu zählen beispielsweise die Temperatur und Feuchte von Zu- und Abluft, Lüftungsstufen oder bestimmte Sollwerte. Ist eine Fernwartung der gesamten Anlage gewünscht, kann der Zugang über das Internet freigegeben werden. Definierte Fehlercodes ermöglichen dann die Fehleranalyse.

Bessere Fehlerdiagnose und weitere Funktionen

Die neue Software erlaubt eine bessere Fehlerdiagnose sowie eine schnellere Reaktion der Geräte. Auch die Bedienoberfläche wurde optimiert, um Meldungen in verschiedenen Ebenen darstellen zu können. Außerdem ergänzen weitere Programme wie unbalancierter Betrieb (Zu- und Abluft haben nicht den gleichen Volumenstrom, z. B. bei gewünschter Querlüftung) und Automatik-Betrieb die Gerätefunktion. Die Regelungen beispielsweise der Luftfeuchte und des CO2-Gehalts werden individuell von den M-WRG und M-WRG-II-Geräten intern durchgeführt.

 Einsatzmöglichkeiten für Modbus-basierte Anlagen sind Hotels, Studentenwohn- und Altenpflegeheime, Büros, Schulen oder andere größere Objekte mit einer Vielzahl von Einzelgeräten. Für die Einbindung in ein KNX-System bietet Meltem ein Modbus-KNX-Gateway an. Für die Einbindung in Loxone ist eine Loxone-Extension bauseits erforderlich.

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