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Warum ohne das EEG Strom deutlich teurer wäre

Ohne die Förderung von Ökostrom-Anlagen über das EEG wäre Strom hierzulande viel teurer: Das Diskussionspapier „Deutschland ohne erneuerbare Energien? – Ein Update für die Jahre 2014 bis 2018“ des Lehrstuhls für Energieverfahrenstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurde von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) beauftragt. Die 2015 veröffentlichte Vorgängerstudie zeigte bereits, dass es ohne erneuerbaren Strom aus Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen in den Jahren 2011 bis 2013 zu erheblichen Preissteigerungen gekommen wäre.

Durch die Untersuchung historischer Angebots- und Nachfragekurven konnte rekonstruiert werden, dass erneuerbare Energien auch im Zeitraum 2014 bis 2018 einen deutlich positiven Effekt auf Strompreise und Versorgungssicherheit im deutschen Stromnetz hatten. In Zahlen ausgedrückt: Die Einspeisung von Strom aus Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen konnte den bundesdeutschen Letztverbrauchern 2014 bis 2018 rund 40 Milliarden Euro einsparen.

Und die Studie besagt auch: Um die Strompreise auf dem heutigen Niveau zu halten und die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, ist eine drastische Erhöhung der geplanten Zubauraten erneuerbarer Energien sowie eine deutliche Förderung von Speichertechnologien erforderlich.

Die FAU-Strompreisstudie 2019 als PDF-Download auf www.evt.tf.fau.de

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