Die globale Energiewende rückt näher - Speichertechnologien für die Zukunft
Größer werden die Energiespeicher, die Netze stabilisieren und Stromüberschüsse aufnehmen sollen. Kleiner werden hingegen die Preise für solche Speichertechnologien. Alleine im zweiten Halbjahr 2016 sank der Preis von Lithium-Ionen-Speichern um rund 15% im Vergleich zum 1. Quartal 2015.
Grund dafür sind auch große Unternehmen, die mittlerweile bei der globalen Energiewende mitmischen. Automobilhersteller wie Daimler investieren Summen von bis zu 1 Mrd.€ in die Zukunft. So wollen sie die Entwicklung weiter vorantreiben. Die Investionen sind nötig, das zeigt auch der rasante Anstieg an Elektroautos. Alleine im vergangenen Jahr wurden fast eine Million Elektrofahrzeuge zugelassen.
Eine andere Herausforderung im Bereich der Speichertechnologien, ist die Gewährleistung der Bereitstellung erneuerbarer Energien. Großbatterien bieten sich hier auf lokaler Ebene als wirtschaftliche Alternative an. Großspeicher bieten zahlreiche Vorteile. Sie sind unter anderem als Nachbarschaftsspeicher ideal, aber auch zur Aufnahme von Stromüberschüssen, die im öffentlichen deutschen Netz aufgrund eines Überangebots keine Verwendung finden würden.
Eine Kombination aus Photovoltaik und Speicher wird sich nicht nur in Eigenheimen aufgrund der Wirtschaftlichkeit immer mehr verbreiten. Neue Konzepte setzen auf zentrale Speicher für Wohnquartiere oder vernetzen regenerative Energieanlagen mit Großspeichern zu virtuellen Kraftwerken.
Das Wachstum des Marktes spiegelt sich auch bei der ees Europe wider. Innovationen werden in diesem Jahr statt auf 12.500 qm auf 17.500 qm präsentiert. 270 Unternehmen werden am 30. und 31. Mai erwartet. Eigenverbrauch im Eigenheim und Gewerbe, Großspeicher und Netzintegration, Elektromobilität sowie Batteriesicherhiet und weltweite Speichermärkte stehen in diesem Jahr im Fokus der ees Europe.
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