6 Dinge, die man in der Ausbildung nicht lernt
1. Man kann nicht alles planen
"Alles lief nach Plan, aber der Plan war Mist." Diesen Spruch kennt jeder. Wird in der Ausbildung vieles noch nach Plan vermittelt, zeigt sich später, dass auch ein gewisses Improvisationsvermögen einen guten Handwerker ausmacht.
2. Übung macht den Meister
Die Ausbildung ist der erste Schritt für die Karriere im Handwerk. Und vieles von dem, was einen Meister ausmacht, wird in der Ausbildung noch nicht vermittelt. Dazu braucht es einige Zeit an Erfahrung.
3. "Nein" sagen
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, schon klar. Aber Auszubildende müssen sich nicht alles gefallen lassen. Wer Aufgaben an der richtigen Stelle kritisch hinterfragt oder sogar ablehnt, zeigt Charakterstärke.
4. Überstunden sind in der Ausbildung eigentlich nicht vorgesehen
Der Projekt- oder Auftragabschluss drängt - da gehört die eine oder andere Überstunde im jungen Berufsleben schon mal dazu. Und die Kollegen möchte man natürlich nicht hängen lassen. Dennoch nutzen einige Chefs das aus und erklären Überstunden zum guten Ton. Aber gerade bei Minderjährigen sind Überstunden ein No-Go und gesetzlich untersagt.
5. Die Steuer zu machen
Grundsätzlich müssen Azubis Steuern zahlen, praktisch geschieht das in vielen Fällen jedoch nicht. Mit dem ersten Einstiegsgehalt verhält es sich jedoch anders - was bei der Steuererklärung zu beachten ist, wissen viele Gesellen dann nicht.
6. Den eigentlich Beruf
Zugegeben, es ist eher die Ausnahme; aber es gibt Auszubildende, die in den Lehrjahren nur wenig von dem vermittelt bekommen, was ihren späteren Beruf ausmacht. Botengänge, Kaffee holen, Gassi gehen mit dem Hund vom Chef - hier sollte möglichst früh die Reißleine gezogen werden. Es warten bessere Ausbildungsbetriebe.