ZDH-Präsident bleibt im Amt
"Mit diesem Wahlergebnis fällt es mir noch leichter, weiter integrativ in die Handwerksorganisationen hinein zu wirken. Einigkeit macht uns stark. Das spüren wir an der Wahrnehmung durch die Politik in Berlin", betonte Wollseifer in seinen Dankesworten in Münster.
Ratgeber für Politik
Für die kommenden drei Jahre kündigte der ZDH-Präsident an, mit Herzblut für das Thema Ausbildung zu streiten. "Akademische und berufliche Bildung sind auf dem Papier bereits gleichwertig, jetzt braucht die berufliche Bildung auch eine gleichwertige Förderung", forderte Wollseifer.
Für die Politik wolle der ZDH weiterhin der wichtigste fachliche und sachliche Ratgeber in allen Fragen sein, die den Mittelstand und das Handwerk betreffen. Mit Blick auf den sich an-deutenden Rentenwahlkampf sagte Wollseifer: "Wir haben ein sehr kluges Rentenpapier an die Politik geschickt. Rentenpolitik muss nachhaltig sein und Vertrauen schaffen – die aktuell ausufernde Debatte trägt nicht dazu bei."
Der 61-Jährige ist Maler- und Lackierermeister und leitet u.a. ein handwerkliches Einzelunternehmen. Er ist Präsident der Handwerkskammer zu Köln und amtiert seit 1. Januar 2014 als Präsident des ZDH.