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Gehaltsreport von haustec.de: Haben sich die Gehälter pandemiebedingt verändert?

Oliver Janßen
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Mehr als 1.100 haustec.de-Leser haben seit September 2019 an unserer fortlaufenden Umfrage zu den Gehältern in der Gebäudetechnik-Branche teilgenommen. Die Daten sind während der Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown weiter erhoben worden. Und auch die Zeit nach der Stilllegung des öffentlichen Lebens bis heute ist in die Daten eingeflossen. In diesen Zeitabschnitt fällt auch der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, der vor allem Auswirkungen auf den Material- und Energiemarkt zur Folge hat.

Somit umfassen die Daten der Gehaltsstudie einen Zeitraum von fast drei Jahren. Mit den Ergebnissen wollen wir der Frage nachgehen, ob es große Unterschiede zu den Gehältern in der Gebäudetechnik-Branche vor der Pandemie gibt, konkret: Wo liegen die Unterschiede zur Gehaltsstudie 2019?

Das sind die Ergebnisse der Gehaltsstudie

Die mehrheitlich männlichen Teilnehmer (97 Prozent) der Gehaltsstudie wurden zu Berufsabschluss, Berufserfahrung, Bundesland und natürlich Gehalt befragt. Mehr als die Hälfte der Befragten ist in der SHK-Branche beschäftigt, die innerhalb der Gebäudetechnik-Branche auch den Großteil ausmacht. Dazu kommen Bauingenieure sowie Gesellen, Meister und Techniker aus anderen Gewerken.

Die meisten Umfrageteilnehmer kommen aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Das entspricht auch der hohen Bevölkerungsdichte und großen Fläche dieser Bundesländer. Bremen, das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern bilden hier die Schlusslichter.

Neben ihrer Tätigkeit sind die Umfrageteilnehmer nach ihrem Ausbildungsabschluss befragt worden. Die Mehrheit bilden hier Handwerker (71 Prozent), allerdings mit unterschiedlichen Ausbildungsabschlüssen. Da sind es vor allem Gesellen und Meister, die an der Gehaltsstudie teilgenommen haben. Aber auch Techniker und Akademiker haben Angaben zu ihren Gehältern gemacht.

Die Umfrageteilnehmer wurden auch nach ihren derzeitigen Tätigkeiten im Arbeitsalltag befragt, Mehrfachnennungen erlaubt. Waren es bei der letzten Gehaltsstudie 2019 noch vorrangig Tätigkeiten auf der Baustelle, führt jetzt Planung und Berechnung das Ranking an. Mögliche Gründe dafür liegen in der gegenüber 2019 höheren Anzahl an Meistern und Technikern unter den Befragten. Und die eingeschränkten Tätigkeiten während des Lockdowns können eine Ursache für dieses Ergebnis sein.

Klassische Handwerker-Tätigkeiten wie der Kundendienst oder die Baustelle folgen nach der Bauleitung auf Platz 3 und 4 in unserer Auswertung.

Alter und Berufserfahrung der Teilnehmer

Das Handwerk altert, der Nachwuchs fehlt und die Fachkräftelücke wächst weiter. Die demographische Entwicklung spiegelt sich auch in unserer Umfrage wider. Im Vergleich zur Gehaltsumfrage 2019 sind die Umfrageteilnehmer wesentlich älter. Die Mehrzahl der Teilnehmer lag 2019 bei 30 bis 39 Jahre (35 Prozent) und 20 bis 29 Jahre (30 Prozent). In der aktuellen Studie bilden die 30- bis 39-Jährigen zwar den größten Anteil, der Anteil der 40- bis 59-Jährigen ist allerdings wesentlich gestiegen.

Das schlägt sich auch in der Berufserfahrung nieder. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer hat eine Berufserfahrung von mehr als zehn Jahren. Fast die Hälfte der Befragten hat dabei Personalverantwortung – die mit zunehmender Betriebsgröße steigen dürfte. Eine Beschäftigung in großen Unternehmen bleibt in unserer Studie die Ausnahme. Die meisten Umfrageteilnehmer sind in KMU mit bis zu 100 Angestellten beschäftig oder arbeiten in Kleinstunternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern.

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