Die übelsten Stockfotos von Handwerkern, Planern & Co.

06.09.2018

Kein Wunder haben Kunden immer wieder völlig falsche Vorstellungen, was man eigentlich macht: Wenn man diese Stockfotos sieht, wundert man sich eher, dass man überhaupt noch Aufträge bekommt!

Unter dem Hashtag #BadStockPhotosOfMyJob sammeln Leute die schlimmsten Bilder, die die Fotoagenturen von ihren Berufen auf Lager haben. Wir haben uns mal auf Fotolia in der Haustechnik-Branche umgesehen und - sind fündig geworden. Wir haben die größten Knaller nach Stichworten geordnet in je eigene Bildergalerien einsortiert.

Architekten

Der Architekt scheint ein ziemlich rätselhaftes Wesen zu sein, verschreckt und ängstlich, zumeist aber immerhin ganz und sogar ziemlich stilvoll bekleidet (im Unterschied zu anderen Berufsgruppen).

© Fotolia / Auremar
Angesichts der eigenen Pläne graut es dem Architekt, es ist ihm nur ein langsames Entrollen möglich, die gänzliche Weißheit des Papiers ist zu viel für seine zarte Psyche.

© Fotolia / Auremar
Da Architekten oft mit Baumaterial u.ä. beworfen werden, gehört seit 2017 zu ihrer PSA ein gelber Schnellhefter, der größere Geschütze abhalten soll.

© Fotolia/auremar
Als Architekt trage ich viele Geheimnisse in mir - und bitte verraten Sie mich nicht dem Bauherrn.

© Fotolia / Aaron Amat
Als Star auf jeder Baustelle wird der Architekt sofort umschwärmt, von brünstigen Bauherrinnen bis zu Bauarbeitern auf Brautschau ist jeder hinter ihm her. So verwundert nicht, dass er meist in dieser Haltung auftritt.

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Unter Architekten finden sich viele Freunde ausgefallener Brillengestelle. In seltenen Fällen erschrecken sie ob ihres eigenen Muts.

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Typische Situation: Die Architekten erscheinen mit ihren Modellen und präsentieren diese dem Kunden. Dieser teilt per Fingerzeig mit, für welchen Entwurf er sich entschieden hat. Oft ist es wie hier, dass alle Entwürfe gleichermaßen großartig sind.

Bauarbeiter

Der gemeine Bauarbeiter ist kreativ mit seinem Arbeitsmaterial, emotional und impulsiv, neigt aber (sehr zum Leidwesen von Architekten s.o.) immer wieder zu Aggressionen.

© Fotolia / elnur
Leider erfolgt die Nutzung des Werkzeugs nicht immer vorschriftsgemäß.

© Fotolia / elnur
Die Folgen sind Mißerfolg und Frustration, die nicht selten in auto-aggressivem Verhalten gipfelt.

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Bedauerlicherweise verleitet seine ungeduldige Natur den Bauarbeiter in einzelnen Fällen sogar dazu, sein Werkzeug zu beschädigen.

© Fotolia / elnur
Es empfiehlt sich daher, auch Grundkenntnisse durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen aufzufrischen.

© Fotolia/DURIS Guillaume
Musikalisches Talent ist keine Grundvoraussetzung, wird aber bei Bewerbungen immer häufiger vorrangig behandelt.

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Der "knackige Bauarbeiter" ist eines der Klischees, das sich dank des Körnchen Wahrheits seit Jahrhunderten lebendig hält.

Bauingenieure

Auch der Bauingenieur hat es nicht leicht. Zu den häufigsten Berufskrankheiten zählen hier Burn-Out und Herzkreislauf-Zusammenbruch.

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Kein Wunder, wenn schon allein der Weg zum Büro so kompliziert ist.

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Trotz sorgfältigen Abgleichs digitaler und analoger Pläne mit dem Ein-Finger-Verfahren...

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... wird die Kompetenz des Bauingenieurs oft in Frage gestellt.

© Fotolia / Gerhard Seybert
Die Berufsgenossenschaft rät, für diese Fälle immer ein leicht verständliches Modell parat zu haben, um dem Kunden die Situation zu veranschaulichen.

Planer und Energieberater

Der Energieberater wendet zwar die interessanteren Methoden bei seiner täglichen Arbeit an, der Planer jedoch scheint eindeutig die aufregendere Persönlichkeit zu sein.

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Als Energieberater nehme ich meine Kunden zum Start erstmal mit der Wärmebildkamera beim Teetrinken auf. Das liefert einen lockeren Einstieg ins Beratungsgespräch.

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Liebe Kunden: Wer Billigkekse serviert, muss sich stundenlang anhören, wie eine Glühbirne aufgebaut ist.

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Wichtigstes Utensil des Energieberaters ist die Heizungskatze. Sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt, speichert nachhaltig die Wärme und gibt sie im Lauf des Tages im ganzen Haus ab.

© Fotolia / Ingo Bartussek
Zur Not prüft der Energieberater selbst nach, ob das Haus auch "im Wasser" ist.

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Eine Energieberatung endet häufig mit diesem Vorschlag für eine Dämmung. Er wurde allerdings bedauerlicherweise erst ein einziges Mal realisiert.

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Als Planer sitze ich meistens vor riesigen sinnlosen Diagrammen und frage mich, was ich hier eigentlich tue. Wenn es ganz schlimm kommt, setze ich meine zweite Brille auf.

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Aber ist der Entwurf dann mal fertig, bläst er dem Kunden die Krawatte weg. Jedes Mal. Immer.

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Handfeste Argumente überzeugen auch noch den letzten Bauherren.

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Da hat die Planerin nun schon eine Brille und sieht trotzdem schlecht... zum Glück gibt's jetzt diese Bleistifte für extra große Schrift.

Installateur

Der Installateur ist am nächsten an seinen Kunden dran. Diese Beziehung gestaltet sich jedoch nicht immer einfach...