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Hottgenroth/ETU: Sommerlicher Wärmeschutz 3D PLUS

Der grundlegende Gedanke beim sommerlichen Wärmeschutz ist die Vermeidung unzumutbar hoher Temperaturen in Gebäuden, die nachträglich energie- und kostenintensive Maßnahmen (z.B. Klimaanlagen) zur Folge haben. Daher sollte schon im frühen Planungsstadium darauf geachtet werden, dass der sommerliche Wärmeschutz baulich berücksichtigt wird. Hier spielen vor allem Gesamtdurchlassgrad, Anteil der Fensterflächen, Orientierung, Neigung sowie Sonnenschutz-Vorrichtungen eine wesentliche Rolle. Gleichermaßen nehmen der Luftwechsel in den Räumen im Sommer, wie auch die Wärmekapazität der einzelnen Bauteile großen Einfluss auf die Temperaturentwicklung.

Mit der Novellierung der Norm DIN 4108-2 im Jahr 2014 wurden alternative Simulationsverfahren zur Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes eingeführt. Die Besonderheit der Simulation – im Vergleich zum „herkömmlichen“ Nachweis – liegt in der Ermittlung von Übertemperaturgradstunden der kritischen Räume oder des gesamten Gebäudes. Dazu werden das komplette Gebäude oder ausgewählte Räume mit sämtlichen Bauteilen und deren spezifischen Eigenschaften sowie die Bauweise erfasst. Außerdem können weitere Details wie z.B. die Eigenverschattung eines Bauwerks berücksichtigt werden.

Anhand der durch die Norm vorgegebenen Randbedingungen werden die genauen Temperaturen der Räume stundenweise ermittelt. Für die nachweisrelevanten Räume müssen Grenzwerte von maximal 1200 und bei Nichtwohngebäuden von maximal 500 Übertemperaturgradstunden (Kh/a) eingehalten werden. Darüber hinaus kann der Planer über die Simulation des gesamten Gebäudes die kritischen Räume ermitteln, die sich in hohen Übertemperaturgradstunden widerspiegeln.

Die Software Sommerlicher Wärmeschutz 3D PLUS mit integrierter HottCAD-Erfassung in 3D ermöglicht eine zeitsparende Arbeitsweise auf Knopfdruck. Es lassen sich zum Beispiel mit dem Energieberater 3D PLUS erstellte 3D-Gebäudemodelle direkt für die Simulation im Sommerlichen Wärmeschutz 3D PLUS verwerten. Als Grundlage für effiziente BIM-Planung bietet die Software eine IFC-Schnittstelle, mit der bereits er-stellte 3D-Modelle auch aus anderen Programmen übernommen werden können. So hat der Planer die Möglichkeit, die bauliche Gestaltung, verschiedene Fensterausführungen und unterschiedliche Bauweisen zu variieren, um dem Kunden die bestenergetische Lösung anzubieten.

Neben der Darstellung von Übertemperaturgradstunden werden Temperaturverläufe und thermische Lasten sowohl grafisch wie auch tabellarisch dargestellt. Anschließend kann ein Nachweis inklusive Dokumentation ausgegeben werden.

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