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Fachbegriff

Biometrie

Was ist Biometrie?

Die Biometrie ist die Wissenschaft zur Messung und Analyse biologischer Charakteristika. Je nach Anwendungsbereich existieren verschiedene Detaildefinitionen. Man unterscheidet zwei Facetten, die biometrische Statistik und biometrische Erkennungsverfahren.

Die Verwendung biometrischer Eigenschaften zur Identifikation von Personen kann bis ins siebte Jahrhundert zurückverfolgt werden. Schon damals haben die Assyrer Fingerabdrücke verwendet, um Verträge zu authentifizieren. Heute kommen biometrische Erkennungsverfahren unter anderem in der Kriminaltechnik, beim Entsperren digitaler Endgeräte wie Smartphones und Laptops und in Smart Homes zum Einsatz. Eine zweite Facette der Biometrie ist die biometrische Statistik.

Biometrische Statistik

Unter der biometrischen Statistik (auch: Biostatistik) versteht man die Entwicklung und Anwendung statistischer Methoden im Rahmen empirischer Untersuchungen an Lebewesen. Dadurch soll ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn generiert, die Entscheidungsfindung unterstützt oder die Verbesserung von Produkten vorangetrieben werden.

Zu den typischen Anwendungsbereichen gehört unter anderem die Genetik, bei der durch die Untersuchung der genetischen Komponenten von Krankheiten ein Beitrag zur besseren Vorbeugung und Steigerung der Heilungschancen geleistet werden soll. Auch in der Medizin kommt die biometrische Statistik zum Einsatz - beispielsweise bei der Ermittlung von Risikofaktoren bei bestimmten Krankheiten, klinischen Studien oder der Bewertung von Nutzen-Risiko-Verhältnissen.

Eine Frau entsperrt ihr Smartphone mit Hilfe einer Gesichtserkennungstechnologie

Biometrische Erkennungsverfahren

Noch stärker in unseren Alltag integriert sind die eingangs bereits erwähnten biometrischen Erkennungsverfahren, die eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Sicherheitskonzepten spielen. Zu den biometrischen Charakteristika, die zu diesem Zweck verwendet werden, gehören unter anderem DNA, Fingerabdruck, Iris, Stimme und Handschrift.

Biometrische Erkennungsverfahren kommen beispielsweise in mobilen Endgeräten, in Pässen und  Ausweisen oder auch in der Kriminaltechnik zum Einsatz. Auch in der Gebäudetechnik (Stichwort: Smart Home) setzen manche Hersteller bereits anstelle von Schlüsseln auf die Erkennung unveränderlicher Körpermerkmale zu Öffnung von Türen und Fenstern. Das soll dem Schutz vor Einbrechern dienen - und ärgerliche Anrufe beim Schlüsseldienst obsolet machen.

 

Mehr Informationen:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Grundsätzliche Funktionsweise biometrischer Verfahren

Kaspersky: Vor- und Nachteile der Biometrie

Video:

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