Meetings abschaffen: Einmal Chef sein - was würden Sie tun?
Die Karriereberatung von Rundstedt hat bei mehr als 1.000 deutschen Arbeitnehmern nachgefragt, was sie ändern würden, würden sie in der Haut ihres Chefs stecken. Offenbar so einiges. Besonders jüngere Mitarbeiter haben Veränderungsbedarf. Diese sieben Anliegen standen ganz oben auf der Liste:
Das würden die meisten ändern, wären sie Chef
Veränderung 1: Mehr Mitgefühl, bitte!
Rund 75 Prozent der Befragten würden grundlegende Dinge ändern, wenn sie einen Tag lang Chef sein könnten. Mitarbeiter wünschen sich vor allem, dass Vorgesetzte ihre Bedürfnisse wahrnehmen und ihre Arbeit wertschätzen – also mit Lob nicht geizen.
Veränderung 2: Mehr zuhören, mehr reden
Rund 63 Prozent würden als Chef ausführlich mit den Mitarbeitern sprechen, um zu erfahren, was sie beschäftigt und dies berücksichtigen.
Veränderung 3: Individuelle Aufgabenverteilung
Mehr als die Hälfte (53 Prozent) würden Aufgaben besser verteilen, so dass jeder einzelne Mitarbeiter am besten für das jeweilige Aufgabengebiet geeignet ist. Guter Nebeneffekt: Arbeitnehmer, die Spaß an ihrer Tätigkeit haben und das machen, worin sie gut sind, arbeiten auch produktiver.
Veränderung 4: Mehr Entscheidungsfreiheit
Prinzipiell besteht der Wunsch, sich mehr in Unternehmen einzubringen und mitzugestalten. Fast jeder zweite Deutsche möchte, dass Mitarbeiter in zentrale Unternehmensentscheidungen mit einbezogen werden (47 Prozent).
Veränderung 5: Flexible Arbeitszeiten
Um für noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu sorgen, würde die Hälfte flexiblere Arbeitszeiten einführen (50 Prozent).
Veränderung 6: Mehr Geld
Mehr Geld für alle hat interessanterweise keine so hohe Priorität. Lediglich 34 Prozent würden den Mitarbeitern und sich selbst als Chef eine Gehaltserhöhung geben.
Veränderung 7: Meetings abschaffen
Schluss mit unnötigen Zusammenkünften: 26 Prozent sind der Meinung, dass man die Arbeitszeit sinnvoller nutzen kann.