Award 2024: Das WC-System: Acanto WC mit Unterputzspülkasten von Geberit
Ob mit der unsichtbaren Wandbefestigung EFF3 oder der Möglichkeit, WC-Deckel und -Sitz zu befestigen: Die Kombination aus dem WC Acanto und dem Unterspülkasten von Geberit ergibt Systemvorteile für Installateure und Endkunden bei der Montage. Laut Hersteller sollen es sogar bis zu 40 Prozent Zeitersparnis sein.
Der Geberit UP-Spülkasten erlaubt in Verbindung mit dem Geberit MasterFix Adapter eine werkzeuglose Verbindung zu den Geberit Trinkwassersystemen. Zudem stellt die Überdrehsicherung nach dem Tankdeckelprinzip die Verbindung vom Versorgungssystem zum Unterputzspülkasten sicher. Mit dem Spülventil Typ 212 sind bereits in der Werkseinstellung Spülstrom und Spülmenge aufeinander abgestimmt. Außerdem lasse sich das Spülventil durch die kompakte Bauweise einfacher montieren und austauschen als seine Vorgänger.
Im vergangenen Jahr sei die spülrandlose Keramik des Acanto WCs von den Entwicklern hinsichtlich Ausspülleistung und Montage optimiert worden. Die Produkte sorgten in Kombination für eine bis zu zehnmal bessere Spülleistung als normativ gefordert wird. Die hydraulisch optimierte, asymmetrische Innengeometrie des Acanto WCs leitet das Spülwasser in einem kontrollierten Strudel durch die Keramik. Das ausströmende Wasser ermöglicht – so gesteuert – nicht nur eine gründliche, sondern auch leise Ausspülperformance. Ein Überspritzen kann dabei nahezu ausgeschlossen werden.
Die sogenannte TurboFlush-Spültechnik bringt drei Neuerungen mit sich. Der Wasserzulauf vom Spülkasten wurde verkürzt, weshalb die Einlass-Öffnung des Spülstroms innerhalb der Keramik nach hinten versetzt werden kann. Dadurch ist der Rand der Keramik schlanker geworden. Zudem führt ein Kunststoffrohr das Wasser in die Keramik. Kunststoff hat im Vergleich zu Keramik den Vorteil, dass er in gleichbleibender Qualität und Form produziert werden kann – und damit auch die Ausspülleistung konstant bleibt. Eine umlaufende Führungskante sorgt außerdem dafür, dass jeder Bereich der Keramik erreicht wird. Sie fungiert als Wegweiser für das spiralförmig einströmende Wasser und leitet dieses vollflächig bis hoch unter die WC-Oberkante.