Award 2023: Aufbereitungsgerät Heaty Ferriline No. 2 von UWS Technologie
Die VDI 2035 legt fest, wie die Heizungsanlage und das Heizungswasser für einen reibungslosen Betrieb beschaffen sein müssen. Aber nur mit einer ganzheitlichen Betrachtung ist das Heizsystem optimal vor Steinbildung und Korrosion geschützt. Viele Bauteile sind inzwischen aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen und reagieren wesentlich empfindlicher auf zu hartes oder korrosives Heizungswasser. Um langfristige Schäden im Bestand als auch bei Bauprojekten zu vermeiden, muss Heizungswasser bestimmte Eigenschaften bezüglich pH-Wert, Härte und elektrischer Leitfähigkeit aufweisen.
Dafür hat die UWS Technologie GmbH das Aufbereitungsgerät Heaty Ferriline No. 2 entwickelt, um es dem SHK-Fachmann zu erleichtern, die Voraussetzungen der VDI 2035 zu erfüllen. Denn sobald ein Schaden an der Heizanlage aufgrund von Steinbildung oder Korrosion entsteht, kann der Handwerker dafür haftbar gemacht werden. Auch die Mehrzahl der Kesselhersteller nutze die VDI 2035 als Grundlage für ihre Garantiebedingungen, die bei Nichteinhaltung an Gültigkeit verlieren.
Auch eine Kühlwasseraufbereitung verhindert Korrosion mit Hilfe von Entsalzung, Enthärtung und Filterung. Das Heaty Ferriline No. 2 liefert alle notwendigen Komponenten zur Kühlwasseraufbereitung in einem Gerät. Die Einhaltung der festgelegten Richtwerte der BTGA-Regel 3.003 im Hinblick auf die elektrische Leitfähigkeit sowie Gesamthärte ist Voraussetzung für die Abnahme der Anlage durch den Auftraggeber.
Das Aufbereitungsgerät kann ebenfalls im laufenden Betrieb der Heiz- oder Kühlanlage zur Wasseraufbereitung eingesetzt werden. Die bivalente Aufbereitungstechnologie für Heiz- und Kühlsysteme bietet eine Aufbereitungsleistung von bis zu 700 l/h bei gleichzeitiger Filtration von bis zu 1.200 l/h. Im Vergleich zum Vorgängermodell des Heaty Ferriline No. 2 sei er jetzt nicht nur robuster, sondern auch nutzerfreundlicher. Eine Filterkapazitätsanzeige zeigt nun visuell den Verschmutzungsgrad des Filters an, wodurch das Aufschrauben des Filters entfällt.
Über den Probeentnahmehahn kann das Heizwasser vor der Aufbereitung überprüft werden. Zusätzliche Schlauchanbindungen ermöglichen eine höhere Filtrationsrate, die Hydraulik wurde optimiert und eine automatische Entlüftung am Filter eingesetzt. Außerdem werden die Aufbereitungsbehälter durch eine robuste Ummantelung geschützt und sind dadurch noch baustellentauglicher. Benötigte Dokumente und Werkzeuge werden in einer fest montierten, hitze- und wasserresistenten Tasche sicher verstaut.